23. Januar 2019 / Allgemeines

Thermografie-Aktion zeigt Schwachstellen am Haus auf

Ist die Hülle nicht dicht, ist die Wärme futsch

Rietberg. Gegen eine schlecht gedämmte Außenhülle anzuheizen, ist keine gute Idee. Denn ein Großteil der Wärme bleibt nicht in den eigenen vier Wänden, sondern verlässt sie sofort wieder – das ist kostspielig und belastet die Umwelt. Wer Schwachstellen am eigenen Haus vermutet, hat jetzt die Chance, an einer Thermografie-Aktion teilzunehmen und diese Stellen sichtbar zu machen. 

Dabei werden mit einer speziellen Kamera Wärmebilder des Hauses erstellt, auf denen genau zu erkennen ist, wo die Wärme entweicht. Die Stadt Rietberg bietet in Kooperation mit der Verbraucherzentrale, den Stadtwerken Rietberg-Langenberg und dem Architekten und Energieberater Ulrich Honigmund diesen Service an. Zum Sonderpreis von 100 Euro erhalten Interessenten nicht nur die Wärmebilder, sondern im Anschluss auch eine passgenaue Beratung im eigenen Heim. Sowohl Mieter als auch Eigentümer sind angesprochen. Svenja Schröder, Klimaschutzmanagerin der Stadt Rietberg, betont: „Diese Art der Beratung ist sonst wesentlich teurer. Ich freue mich sehr, dass wir im Rahmen der Aktion 50 Beratungen zu günstigen Konditionen anbieten können.“ 

Helge Pfingst, Energieberater der Verbraucherzentrale, weiß, dass man ein Haus immer als Ganzes betrachten muss, wenn es um die energetische Sanierung geht: „Zur Außenhülle gehören nicht nur die Wände, sondern auch die Fenster. Idealerweise geht man bei einer energetischen Sanierung alle Probleme an.“ Manche Haushalte könnten ihre Energiekosten um 50 Prozent oder mehr senken, sagt der Berater. Immer vorausgesetzt, die Bewohner verhalten sich auch entsprechend. Denn extrem aufgeheizte Räume oder falsches Verhalten beim Lüften können die Energiebilanz schnell wieder verschlechtern – auch in sanierten Häusern. 

Den Klimaschutz haben auch die Vertreter der Stadtwerke Rietberg-Langenberg im Blick, wo Kunden ausschließlich Ökostrom beziehen können. Für Vertriebsleiter Jürgen Reich ist es da nur konsequent, sich an der Thermografie-Aktion zu beteiligen: „Wir sind an einer langfristigen Zusammenarbeit mit unseren Kunden interessiert. Gegenseitiges Vertrauen steht an erster Stelle. Deshalb sind wir bei dieser Aktion, die hilft, Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen, sehr gern dabei.“ 

Wer Interesse an einem Beratungspaket hat, kann bei Klimaschutzmanagerin Svenja Schröder von der Stadt Rietberg die Anmeldeunterlagen anfordern – denn eine Teilnahme ist nur über eine schriftliche Anmeldung möglich. Svenja Schröder ist per E-Mail oder telefonisch zu erreichen: svenja.schroeder@stadt-rietberg.de, Telefon 05244 / 986 279. Anmeldungen werden bis einschließlich 28. Februar entgegen genommen – wenn die 50 Aktionspakete ausgebucht sind, kostet die Beratung 150 Euro. Die Anmeldeunterlagen sind auch in der Geschäftsstelle der Stadtwerke Rietberg-Langenberg in Rietberg, Bahnhofstraße 14, sowie beim Verein Haus und Grund Rietberg erhältlich. 

Foto:

Dem Wärmeleck auf der Spur: (von links) Architekt Ulrich Honigmund, Rietbergs Klimaschutzmanagerin Svenja Schröder, Jürgen Reich (Vertriebsleiter der Stadtwerke Rietberg-Langenberg) und Helge Pfingst, Energieberater der Verbraucherzentrale, bieten eine Thermografie-Aktion an. Foto: Stadt Rietberg

Quelle: Stadt Rietberg/Ackfeld

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