Bei einer Kollision eines Tanklasters mit einem Lkw sind im westafrikanischen Sierra Leone mindestens 97 Menschen getötet worden. Mehr als 90 weitere Menschen seien verletzt worden, sagte Vizepräsident Mohamed Juldeh Jalloh am Samstag nach einem Besuch am Unfallort. Der Unfall ereignete sich am Freitagabend in einer belebten Straße der Hauptstadt Freetown. Viele Menschen eilten Augenzeugenberichten zufolge nach der Kollision mit Behältern zu dem Tankfahrzeug, um Benzin abzuschöpfen. Kurz darauf sei der Laster explodiert. Einige umliegende Geschäfte und Autos hätten Feuer gefangen, hieß es. Der lokale Fernsehsender AYV sprach am Samstagmorgen von 400 Opfern. Präsident Julius Maada Bio, der am Freitag an der UN-Klimakonferenz in Glasgow (COP26) teilgenommen hatte, werde in Kürze in Freetown erwartet, sagte ein Regierungssprecher. Aufgrund des «tragischen Unfalls» habe Bio eine geplante Reise zu einem Treffen der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas in Ghana abgesagt.
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Mindestens 97 Tote nach Explosion in Sierra Leone
In der Hauptstadt von Sierra Leone kollidierte ein LKW mit einem Tanklaster. Etliche Menschen kamen zur Unfallstelle, um Benzin abzuschöpfen, bevor es zu einer Explosion kam.
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