Mehr als 360 Kilogramm Kokain haben Zollfahnder im November im Hamburger Hafen sichergestellt. Das Rauschgift sei in Mengen von jeweils 30 bis 50 Kilo in Kühlcontainern mit Obst aus Mittel- und Südamerika versteckt gewesen, teilte das Zollfahndungsamt mit. Der Straßenverkaufswert hätte mehr als 40 Millionen Euro betragen. Das Kokain sei hinter den Wartungsklappen der Kühlcontainer entdeckt worden. Die offizielle Ladung habe vor allem aus Trauben aus Peru bestanden. Die Zollfahnder hätten die Container nach einer Risikoanalyse für eine Kontrolle ausgewählt. Die Stahlboxen seien in einer Prüfanlage mit modernster Röntgentechnik durchleuchtet worden. Im vergangenen Februar hatte der Zoll in Hamburg 16 Tonnen Kokain in Containern aus Paraguay entdeckt. Es habe sich um die größte jemals in Europa sichergestellte Kokainmenge gehandelt, hieß es. Im Zusammenhang mit dem Fund und der Sicherstellung von weiteren 7,2 Tonnen des Rauschgifts in Antwerpen (Belgien) war ein Mann in der Nähe von Rotterdam in den Niederlanden festgenommen worden. «Die Ermittlungen dauern an», sagte der Sprecher des Zollfahndungsamts Hamburg, Stephan Meyns.
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Kokain in Obst-Containern aus Südamerika entdeckt
Offiziell waren Trauben aus Peru geladen. Dann aber kam modernste Röntgentechnik zum Einsatz.
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