Bei Überschwemmungen im westafrikanischen Niger sind mindestens 64 Menschen ums Leben gekommen. Starke Regenfälle hätten 63 Gemeinden im Land überflutet, teilte das Ministerium für Katastrophenmanagement am Montagabend mit. Rund 70.000 Menschen seien von der Flutkatastrophe betroffen, mindestens 5000 Häuser eingestürzt, hieß es. Der Starkregen hatte nach Angaben des Ministeriums am 11. August begonnen und über mehrere Tage angehalten. Für die kommenden Tage erwarten Wetterexperten weitere starke Niederschläge mit Überschwemmungsgefahr. Die Regierung solle Menschen in gefährdeten Gebieten evakuieren, hieß es. Niger ist eines der ärmsten Länder der Welt und ein wichtiger Partner für die sieben großen Industrienationen (G7) im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus in Westafrika. Eine der größten Migrationsrouten Richtung Europa zieht sich durch den Niger, der im Norden an Libyen grenzt. Im Juli sicherte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dem Krisenstaat weitere Hilfe aus Deutschland zu, einschließlich Sicherheitszusammenarbeit, Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe.
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Mindestens 64 Tote bei Überschwemmungen im Niger
Starkregen sorgt im Niger für heftige Überflutungen. Viele Gemeinden und Tausende Menschen sind betroffen - es gibt viele Tote.
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