20. September 2022 / Aus aller Welt

Mindestens ein Toter bei Ebola-Ausbruch in Uganda

In Uganda wächst die Sorge nachdem ein Mensch an Ebola gestorben ist. Es ist das erste Mal seit zehn Jahren, dass dort eine bestimmte Variante des Virus festgestellt worden ist. Die WHO kündigt Unterstützung an.

von dpa

In Uganda ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums mindestens ein Mensch an Ebola gestorben. Auf Twitter teilte die Behörde am Dienstag mit, das Virus sei im Distrikt Mubende nachgewiesen worden, rund 170 Kilometer westlich der Hauptstadt Kampala. Bei dem Toten handele es sich um einen 24-Jährigen aus der Region.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gingen dem bestätigten Fall in dem ostafrikanischen Land bereits mehrere Verdachtsfälle voraus. Seit Beginn des Monats seien sechs Menschen in der Region mit typischen Ebola-Symptomen in Krankenhäuser gebracht worden und gestorben. Acht weitere Verdachtsfälle würden gegenwärtig geprüft.

Nachgewiesen wurde das relativ seltene Sudan-Ebolavirus, neben der Zaire-Ebolavirus eine der aggressivsten Varianten, wie es von der WHO hieß. Laut Matshidiso Moeti, Afrika-Direktor der WHO, ist es das erste Mal seit zehn Jahren, dass in Uganda die Sudan-Variante festgestellt wurde. Moeti kündigte an, Uganda mit Hilfsmitteln unterstützen zu wollen.

Erst im vergangenen Monat hatte Ugandas Nachbarland Kongo einen erneuten Ebola-Ausbruch gemeldet.


Bildnachweis: © Ronald Kabuubi/AP/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Teile diesen Artikel

Meistgelesene Artikel

Für die ganze Familie

Eine Aktion des Fördervereins der Kindergärten St. Jakobus und St. Magdalena

weiterlesen...
Job der Woche

Dein Mercedes-Benz und smart Servicepartner aus Rheda-Wiedenbrück

weiterlesen...
Stadt Rietberg

Freie Sprechstunde im Bürgerbüro entfällt Rietberg. Am Montagnachmittag, 22. April, haben alle Abteilungen der...

weiterlesen...

Neueste Artikel

Aus aller Welt

Ein Mann liegt leblos auf dem Gehweg. Wurde er erschossen? Die Polizei hält sich bedeckt, ein Vertreter der Gewerkschaft spricht von einer «öffentlichen Hinrichtung».

weiterlesen...
Aus aller Welt

Seit dem 25. April mussten Tagesbesucher in Venedig Eintritt zahlen: fünf Euro pro Person. Jetzt ist die erste Testphase vorbei. Aber schon am Wochenende geht es weiter.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Aus aller Welt

Ein Mann liegt leblos auf dem Gehweg. Wurde er erschossen? Die Polizei hält sich bedeckt, ein Vertreter der Gewerkschaft spricht von einer «öffentlichen Hinrichtung».

weiterlesen...
Aus aller Welt

Seit dem 25. April mussten Tagesbesucher in Venedig Eintritt zahlen: fünf Euro pro Person. Jetzt ist die erste Testphase vorbei. Aber schon am Wochenende geht es weiter.

weiterlesen...