Der Oktober war überdurchschnittlich sonnig, etwas zu warm und zu trocken. Diese Bilanz zog der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen. «Im Vergleich zum nassen und unbeständigen Vorjahresmonat dominierten im Oktober 2021 vielfach ruhige Hochdruckwetterlagen», berichteten die Meteorologen. Die Durchschnittstemperatur lag im Oktober 2021 mit 9,6 Grad um 0,6 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Periode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung 0,2 Grad. Am Tag der Deutschen Einheit wurde sogar noch einmal ein Sommertag erreicht: In München kletterte damals das Quecksilber auf 27,5 Grad. Mit 130 Stunden übertraf die Sonnenscheindauer ihr Oktober-Soll von 109 Stunden (Periode 1961 bis 1990) um rund 20 Prozent. Im Vergleich zu 1991 bis 2020 betrug die positive Abweichung ebenfalls 20 Prozent. Im Oktober fielen rund 45 Liter pro Quadratmeter und damit knapp 20 Prozent weniger Niederschlag als im Mittel der Referenzperiode 1961 bis 1990. Verglichen mit der Periode 1991 bis 2020 lag das Minus bei fast 30 Prozent. Anders als in den Vormonaten war es an der Nordsee am feuchtesten.
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Monatsbilanz: Oktober brachte Sonne satt
Eine stabile Hochdruckwetterlage hat es möglich gemacht: Die Sonne hat im Oktober ihr Soll in Deutschland deutlich überschritten.
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