26. September 2022 / Aus aller Welt

Organisator des Queen-Begräbnisses muss Führerschein abgeben

Der Herzog von Norfolk war einer der Organisatoren des Staatsbegräbnisses für die Queen. Schon in der Vergangenheit war er wegen zu schnellen Fahrens aufgefallen - nun muss er seinen Führerschein abgeben.

von dpa

Einer der maßgeblichen Organisatoren des Staatsbegräbnisses für Queen Elizabeth II. muss für sechs Monate seinen Führerschein abgeben. Der Herzog von Norfolk, Edward Fitzalan-Howard, bekannte sich am Montag vor einem Londoner Gericht schuldig, am Steuer sein Handy benutzt zu haben, wie die Nachrichtenagentur PA meldete.

Polizisten hatten den 65-Jährigen im April dabei erwischt, wie er im Londoner Stadtteil Battersea über eine rote Ampel fuhr. Dies habe er gar nicht bemerkt, da er auf sein Handy konzentriert gewesen sei, sagte der Beschuldigte vor Gericht. Der Herzog von Norfolk war schon in der Vergangenheit wegen zu schnellen Fahrens aufgefallen und hatte etliche Punkte gesammelt.

Herzog wollte Abgabe des Führerscheins noch verhindern

Fitzalan-Howard, der auch Mitglied im britischen Oberhaus ist, hatte noch versucht, die Abgabe seines Führerscheins zu verhindern - mit der Begründung, er brauche diesen für die Organisation der Krönungsfeierlichkeiten von König Charles III. Ein genaues Datum für diese Zeremonie ist noch nicht öffentlich bekannt, allerdings gilt der kommende Frühling oder Frühsommer als wahrscheinlicher Zeitraum.

Das Gericht erkannte die außergewöhnlichen Umstände jedoch nicht als so bedeutsam an, dass dem Herzog die Strafe erspart blieb. Zusätzlich zum Fahrverbot muss er rund 1200 Pfund Strafe zahlen.


Bildnachweis: © Pa/PA Wire/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Teile diesen Artikel

Meistgelesene Artikel

Für die ganze Familie

Eine Aktion des Fördervereins der Kindergärten St. Jakobus und St. Magdalena

weiterlesen...
Job der Woche

Dein Mercedes-Benz und smart Servicepartner aus Rheda-Wiedenbrück

weiterlesen...
Stadt Rietberg

Freie Sprechstunde im Bürgerbüro entfällt Rietberg. Am Montagnachmittag, 22. April, haben alle Abteilungen der...

weiterlesen...

Neueste Artikel

Aus aller Welt

Ein Mann liegt leblos auf dem Gehweg, womöglich wurde er erschossen. Die Polizei-Gewerkschaft spricht von einer «Hinrichtung». Doch noch ist wenig bekannt zu der Tat und ihren Hintergründen.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Seit dem 25. April mussten Tagesbesucher in Venedig Eintritt zahlen: fünf Euro pro Person. Jetzt ist die erste Testphase vorbei. Aber schon am Wochenende geht es weiter.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Aus aller Welt

Ein Mann liegt leblos auf dem Gehweg, womöglich wurde er erschossen. Die Polizei-Gewerkschaft spricht von einer «Hinrichtung». Doch noch ist wenig bekannt zu der Tat und ihren Hintergründen.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Seit dem 25. April mussten Tagesbesucher in Venedig Eintritt zahlen: fünf Euro pro Person. Jetzt ist die erste Testphase vorbei. Aber schon am Wochenende geht es weiter.

weiterlesen...