1. Februar 2022 / Aus aller Welt

Rätselspiel Wordle landet bei der «New York Times»

Millionen Menschen versuchen täglich, das Rätselspiel Wordle zu knacken. Jetzt hat die New York Times die Web-Anwendung übernommen.

Das Rätselspiel Wordle auf einem Smartphone. Das Spiel ist von der New York Times Company übernommen worden.
von dpa

Das populäre Rätselspiel Wordle ist vom Mutterkonzern der «New York Times» übernommen worden. Das berichtete der Verlag am Montag.

In Wordle geht es darum, einmal am Tag ein fünfbuchstabiges Wort zu erraten. Dafür hat man sechs Versuche. Jeder muss aus einem existierenden Wort bestehen.

Das Spiel wurde vom Software-Entwickler Josh Wardle im vergangenen Oktober als Web-Anwendung programmiert und hat seitdem das Netz im Sturm erobert. Zur Popularität hat beigetragen, dass Nutzerinnen und Nutzer ihre Spielergebnisse über soziale Netzwerke wie Twitter teilen konnten. Nach Angaben der New York Times Company wird Wordle inzwischen täglich von Millionen Menschen gespielt. Entwickler Wardle wird nun zum Millionär. Der Verlag erklärte, der Kaufpreis liege im «unteren siebenstelligen Bereich».

Es gibt schon Wordle-Clones

Der Erfolg von Wordle wurde in der Branche auch deshalb besonders aufmerksam betrachtet, weil er komplett außerhalb der App-Stores von Apple und Google stattfand und das Spiel als Web-Anwendung ins Netz gestellt wurde. Mit den wachsenden Nutzungszahlen wuchs auch die Anzahl der unautorisierten Kopien. Während Wordle-Clones aus den App-Stores von Apple und Google rasch entfernt wurden, finden sich im Netz bis heute etliche Wordle-Angebote, die die Spielidee ohne Einverständnis von Wardle kopieren.

Der Verlag erklärte, Wordle gehöre künftig zum Portfolio von «New York Times Games», das aus originellen Rätselspielen bestehe, die die Anwender jeden Tag aufs Neue begeistern und herausfordern sollen.

«Die Times hat sich zum Ziel gesetzt, das wichtigste Abonnement für alle englischsprachigen Menschen zu werden, die die Welt verstehen und sich mit ihr auseinandersetzen wollen.» New York Times Games sei ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie.


Bildnachweis: © Christoph Dernbach/dpa
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