Bei massiven Regenfällen in weiten Gebieten Japans ist mindestens ein Mensch in Folge eines Erdrutsches ums Leben gekommen. Hunderttausende von Menschen in mehreren Präfekturen des Inselreiches waren am Freitag aufgefordert, sich vor der Gefahr durch Überschwemmungen und Erdrutschen in Sicherheit zu bringen. Die Regierung richtete unterdessen am Vormittag einen Krisenstab ein. Die nationale Wetterbehörde warnte die Bewohner auf der südwestlichen Hauptinsel Kyushu vor extrem hoher Gefahr durch Erdrutsche in Folge der rekordstarken Regenfälle. Dort kam in der Präfektur Nagasaki in der Stadt Unzen ein Mensch in Folge eines Erdrutsches ums Leben, wie örtliche Medien berichteten. Zwei Menschen galten als vermisst. Die teils rekordstarken Regenfälle breiteten sich auf weite Gebiete des Landes aus. In neun Präfekturen des Landes waren nach Angaben des japanischen Fernsehsenders NHK rund 1,5 Millionen Haushalte aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Das Fernsehen zeigte unter Wasser stehende Straßen und bedrohlich anschwellende Flüsse. Auch in der schwer betroffenen Stadt Hiroshima und Umgebung galt die höchste Warnstufe. Flüsse schwollen auch dort bedrohlich an. Für die kommenden Tage warnte die Meteorologische Behörde vor weiteren Regenfällen, die sich bis in den Nordosten erstrecken. In Folge der globalen Klimaerwärmung wird der japanische Inselarchipel zunehmend von starken Regenfällen heimgesucht. Dadurch kommt es in dem bergigen Land auch immer häufiger zu Erdrutschen.
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Regenfälle halten Japan in Atem - Mindestens ein Todesopfer
Japan wird erneut von Naturgewalten heimgesucht. Rekordstarke Regenfälle lassen Flüsse bedrohlich anschwellen. Es besteht akute Gefahr durch Erdrutsche und Überschwemmungen.
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