In vielen Regionen Deutschlands müssen sich die Menschen auch in den kommenden Tagen auf Unwettergefahren einstellen. Bis zum Wochenende kann es laut Deutschem Wetterdienst (DWD) in weiten Teilen des Landes zu heftigem Starkregen, schweren Sturmböen und Hagel kommen, im Einzelfall können die Körner so groß wie Tischtennisbälle sein. «Es ist weiterhin Dampf im Kessel, denn an der eingefahrenen Wetterlage ändert sich quasi nichts», sagte ein DWD-Meteorologe in Offenbach. Ursache für hohe Gewittergefahr sind den Angaben zufolge ein Tiefdruckgebiet bei den Britischen Inseln und ein Hochdruckgebiet über Osteuropa. Sie sorgen dafür, dass aus Süden und Südwesten feuchte Mittelmeerluft nach Deutschland zieht. «Genau über dem Land liegt dabei eine Luftmassengrenze, in deren Bereich es immer wieder zu Schauern und Gewittern samt erhöhtem Unwetterpotential kommt», erklärte der Meteorologe. Dabei kommt es zu gewaltigen Temperaturunterschieden: Während der DWD am Montag für den Osten bis zu 36 Grad erwartete, lagen die Werte im Westen bei gerade einmal knapp über 20 Grad. Dort gab es den Angaben zufolge leichte Regenschauer. In den östlichen Bundesländern hingegen gab es bereits am Vormittag amtliche Warnungen vor «extremer Hitze». Dort erwartete der DWD auch die stärksten Gewitter. Am Dienstag dürften sich vor allem in der Südhälfte Gewitter und Unwetter zusammenbrauen, die dann in der Nacht zum Mittwoch in den Norden ziehen. «Am Mittwoch wird es daher fast im gesamten Land recht unbeständig bei schwülwarmen Temperaturen», sagte der Wetterkundler. Demnach breiten sich die Schauer und teils kräftigen Gewitter zur Wochenmitte nach Norden hin aus. Im äußersten Westen, später auch im äußersten Südwesten bleibt es trocken. Die Höchstwerte pendeln zwischen 23 und 28 Grad. Am Donnerstag kommt im Westen dann erneut Regen auf. Am Alpenrand und in der Mitte gibt es heftige Schauer und Gewitter.Bis zu 36 Grad im Osten, knapp 20 Grad im Westen
Bildnachweis: © Arne Dedert/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Unwettergefahr in Deutschland: «Es ist Dampf im Kessel»
Starkregen, Sturmböen und Hagelkörner groß wie Tischtennisbälle: Experten sagen eine explosive Wetterlage für viele Regionen voraus. Wo es in den kommenden Tagen blitzen und krachen kann.
Meistgelesene Artikel
Eine Aktion des Fördervereins der Kindergärten St. Jakobus und St. Magdalena
- 12. April 2024
Starte Deine Karriere bei der Sternpark-Gruppe!
Dein Mercedes-Benz und smart Servicepartner aus Rheda-Wiedenbrück
- 18. April 2024
Rathaus am Montagnachmittag geschlossen
Freie Sprechstunde im Bürgerbüro entfällt Rietberg. Am Montagnachmittag, 22. April, haben alle Abteilungen der...
Neueste Artikel
- 6. Mai 2024
Viele Tote bei Überschwemmungen in Brasilien
Die Zahl der Hochwasser-Toten in Brasilien steigt. Um Menschen aufzufinden, setzt die Luftwaffe auch Drohnen ein.
Panikattacke oder Asthma - mit solchen Diagnosen soll ein Hamburger Arzt seine Patienten in der Corona-Zeit vor der Maskenpflicht bewahrt haben. Nun muss sich der 80-Jährige vor Gericht verantworten.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 6. Mai 2024
Viele Tote bei Überschwemmungen in Brasilien
Die Zahl der Hochwasser-Toten in Brasilien steigt. Um Menschen aufzufinden, setzt die Luftwaffe auch Drohnen ein.
Panikattacke oder Asthma - mit solchen Diagnosen soll ein Hamburger Arzt seine Patienten in der Corona-Zeit vor der Maskenpflicht bewahrt haben. Nun muss sich der 80-Jährige vor Gericht verantworten.