10. August 2022 / Aus aller Welt

Fortschritte bei Brandbekämpfung im Grunewald

Seit Tagen hat der Brand auf einem Sprengplatz im Berliner Grunewald viele Einsatzkräfte gebunden. Löschhubschrauber bringen schließlich den ersehnten Fortschritt. Doch der Einsatz geht weiter.

Löscharbeiten aus der Luft: Ein Hubschrauber der Bundespolizei wirft Wasser über der Brandstelle im Grunewald ab.
von dpa

Knapp eine Woche nach dem Ausbruch eines Brandes auf einem Sprengplatz im Berliner Grunewald gibt es nach Angaben der Feuerwehr wesentliche Fortschritte bei den Löscharbeiten.

Am Mittwochabend um 18.00 Uhr wurde deshalb die Sperrung der Autobahn 115 (Avus) aufgehoben. Rund drei Stunden später rollte der Verkehr allmählich wieder, allerdings erst nach und nach, da noch nicht alle Absperrungen beseitigt waren, wie ein Sprecher der Berliner Feuerwehr sagte. Dies solle jedoch im Laufe des Abends geschehen. Die wichtige Autobahn liegt etwa 500 Meter von dem Sprengplatz entfernt - und gehörte damit zum Sperrkreis, der zuletzt bei 550 Metern lag. Zudem gab die Feuerwehr am Abend auch offiziell Entwarnung.

Vor der Freigabe der Autobahn musste sichergestellt werden, dass von verstreuter Munition und alten Weltkriegsbomben auf dem Platz keine Gefahr mehr ausgeht. Entscheidend dafür waren die Temperaturen auf dem Gelände, die am Montagmorgen noch bei 140 Grad lagen, nun aber laut Feuerwehr unter 60 Grad gebracht wurden. Das Waldgebiet samt Wegen sei aber weiterhin für mehrere Hundert Meter rund um den Sprengplatz gesperrt. Es sei eine Wasserversorgung gelegt worden, um den Platz weiter zu kühlen. Feuerwehrleute würden nun weiter das Gebiet abfahren, um kleine Glutnester schnell zu löschen.

Entscheidend für die Fortschritte bei der Brandbekämpfung war nach Angaben des Sprechers der Einsatz von zwei Löschhubschraubern der Bundeswehr am Mittwoch gewesen. Zuvor konnte die Feuerwehr nur mit einem Löschpanzer und Löschrobotern die heißen Stellen am Boden und die restlichen Sprengkörper kühlen. Wegen der Hitze auf dem Gelände bestand die Gefahr, dass Munition und andere Kampfmittel explodieren.


Bildnachweis: © Britta Pedersen/dpa
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