16. Dezember 2021 / Aus aller Welt

Wieler: Weihnachten nicht zum «Kickstart» für Omikron machen

Der Chef des Robert Koch-Instituts appelliert noch einmal eindringlich an alle Bürger, sich Weihnachten auf ein Minimum an Kontakten zu beschränken. Nur so könnte Omikron verlangsamt werden.

Lothar H. Wieler: «Verbringen Sie diese Zeit wirklich nur im kleinsten, engsten Freundes- und Familienkreis.»
von dpa

Der Präsident des Robert Koch-Insituts, Lothar Wieler, hat angesichts der sich ausbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus dazu aufgerufen, Weihnachten nur im kleinsten Kreis zu feiern.

«Wir alle möchten ja die Feiertage mit Familie und Freunden verbringen, aber wir alle müssen auch gemeinsam dafür sorgen, dass Weihnachten nicht zu einem Kickstart für Omikron wird», sagte Wieler am Donnerstag in Berlin.

Er bat die Bürger «eindringlich», die Feiertage so zu verbringen, dass sie «nicht für das Virus ein Fest» würden. «Verbringen Sie diese Zeit wirklich nur im kleinsten, engsten Freundes- und Familienkreis.» Bei Treffen mit Personen aus Risikogruppen empfahl er auch bei vollständiger Impfung Tests.

Kliniken entlasten

Es gehe jetzt darum, generell Infektionen so gut es geht zu verhindern, damit sich Omikron nicht so schnell ausbreiten könne und die Klinken entlastet würden, bevor die Fallzahlen dann wahrscheinlich wieder anstiegen. In Deutschland seien bisher einige Hundert Fälle mit der Variante im Meldesystem übermittelt worden, sagte Wieler.

Momentan lässt sich seinen Angaben zufolge noch nicht einschätzen, wie gut die Impfung vor schweren Verläufen schütze und ob Omikron weniger oder mehr krank mache. Dadurch, dass es so extrem ansteckend sei, müsse man aber «allein aus mathematischen Gründen» mit einer hohen Zahl an schweren Verläufen rechnen. Zur Impfwirkung sagte Wieler: «Geimpft sein ist immer besser als nicht geimpft sein, das ist völlig klar». Erste Studien wiesen aber darauf hin, dass zwei Impfungen nicht so gut vor Omikron schützten. Mit einer Auffrischungsimpfung könne der Schutz aber wahrscheinlich wieder deutlich erhöht werden.


Bildnachweis: © Bernd von Jutrczenka/dpa
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