12. November 2021 / Aktuell

Kreis Gütersloh eröffnet Ende November Impfstelle

Um die Hausärzte zu unterstützen, wird Ende November eine Impfstelle eröffnet.

Um die Hausärzte zu unterstützen, wird Ende November eine Impfstelle eröffnet. Die Impfstraßen werden in dem ehemaligen Gebäude des Impfzentrums aufgebaut.

Pressemitteilung des Kreises Gütersloh:

Der Kreis Gütersloh folgt dem Erlass des Landes NRW und wird voraussichtlich in zwei Wochen erneut die Türen des ehemaligen Impfzentrums an der Marienfelder Straße in Gütersloh öffnen. Mit zunächst drei Impfstraßen an drei Tagen in der Woche wird dort die sogenannte Impfstelle den Betrieb aufnehmen. Sie soll vorübergehend als ergänzendes Impfangebot die Impfkampagne der niedergelassenen Ärzte unterstützen.
 
Nach der landesweiten Schließung der Impfzentren Ende September sollten die Impfungen eigentlich ausschließlich über die Hausärzte laufen. Lediglich mit wenigen mobilen Einsätzen – damals wurde von etwa drei pro Monat ausgegangen – sollte die Koordinierende Covid-Impfeinheit des Kreises Gütersloh (KoCI) unterstützen und für Personen, die keinen Hausarzt haben, ein Impfangebot schaffen. Die Nachfrage war jedoch so groß, dass KoCI-Leiterin Sandra Lange und ihr Team in Absprache mit den Kommunen regelmäßig mobile Impfstationen ermöglichten. Lange: »Mit dem aktuell dynamischen Infektionsgeschehen steigt die Anzahl der Impfwilligen. Auch die Booster-Impfungen sind sehr gefragt, sodass wir mit mobilen Impfstationen den Andrang nur noch schwer bewältigen können.« Alleine in dieser Woche rückt das Impf-Team vier Mal aus. Die Terminliste reicht bereits jetzt bis in den Januar hinein.

Mit den steigenden Fallzahlen und der aktuellen Entwicklung wurde schnell deutlich, dass ein zusätzliches Angebot geschaffen werden muss. »Das Impfzentrum war geschlossen, es gab keinen Standby-Modus. Aber sobald sich die Möglichkeit zur Einrichtung der Impfstelle abzeichnete, sind wir in die Vorbereitung gegangen«, betont Landrat Sven-Georg Adenauer. Schon zwei Wochen vor Veröffentlichung des neuen Erlasses am Dienstag, 9. November, startete die KoCI mit den Vorbereitungen der Impfstelle: Die Elektrik wurde wieder angeschlossen, die technische Ausrüstung reaktiviert, die Trennwände zu den Impfstraßen aufgebaut und das Mobiliar besorgt. »Wir im Kreis Gütersloh haben den Vorteil, dass wir die Immobilie auf dem Flughafengelände weiterhin nutzen dürfen und so das ehemalige Impfzentrum schnell wieder als stationäre Impfstelle reaktivieren können«, erläutert Krisenstabsleiter Frank Scheffer. 

In der stationären Impfstelle an der Marienfelder Straße können sich dann alle Impfwilligen ab 16 Jahren ihren ersten, zweiten oder teilweise sogar dritten Piks abholen. Derzeit sieht die STIKO-Empfehlung Booster-Impfungen lediglich bei über 70-Jährigen, bei Personen aus Pflegeberufen oder aus medizinischen Bereichen sowie bei Bürgerinnen und Bürgern, die ihre Erstimpfung mit Johnson&Johnson erhalten haben vor. Personen mit Vorerkrankungen sollen sich an ihren jeweiligen Hausarzt wenden. 

Die Impfstelle wird voraussichtlich mittwochs, freitags und samstags öffnen. Also an den Tagen, an denen die Hausärzte in der Regel nur einen eingeschränkten Praxisbetrieb haben. Für den Besuch der Impfstelle brauchen die Impflinge einen Termin. Den können sie sich demnächst über das neue Buchungsportal des Kreises Gütersloh reservieren. Derzeit laufen die weiteren Planungen für die Eröffnung der Impfstelle. Personal muss eingestellt werden und die Impfstoffbestellung bedarf eines Vorlaufes.
Parallel zu diesem stationären Impfangebot, wird die KoCI weiterhin die mobilen Impfstationen anbieten.

Die Termine finden Interessenten unter www.kreis-guetersloh.de/impfung

Quelle: ©Kreis Gütersloh

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