Weit mehr als die Hälfte aller tödlichen Verkehrsunfälle in Deutschland hat es 2020 auf Landstraßen gegeben. Mit insgesamt 1592 Todesopfern lag der Anteil nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Dienstag bei knapp 59 Prozent. Im Durchschnitt sei so alle fünfeinhalb Stunden ein Mensch bei ein Unfall auf einer Landstraße ums Leben gekommen. Der Anteil der tödlich verunglückten Menschen bei Verkehrsunfällen innerhalb von Ortschaften habe bei knapp 30 und auf Autobahnen bei knapp 12 Prozent gelegen. Das Unfallgeschehen sei im vergangenen Corona-Jahr insgesamt zurückgegangen, dabei habe sich der Anteil der auf Landstraßen Getöteten kaum verändert. 2019 habe dieser bei 58 Prozent gelegen, teilte das Bundesamt aus Anlass des Verkehrssicherheitstages am 19. Juni mit. Unfälle auf Landstraßen enden den Angaben zufolge besonders häufig tödlich. Auf durchschnittlich 295 Unfälle sei ein Verkehrstoter gekommen, auf Autobahnen sei dies bei durchschnittlich 410 und in Ortschaften 2031 Unfällen der Fall gewesen. Im vergangenen Jahr seien von der Polizei insgesamt 469 800 Verkehrsunfälle auf Landstraßen erfasst worden, bei etwa jedem siebten wurden Menschen getötet oder verletzt. Neben den knapp 1600 Todesopfern wurden dem Bundesamt zufolge 22 842 Menschen schwer und 67 395 Menschen leicht verletzt.
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58 Prozent aller tödlichen Verkehrsunfälle auf Landstraßen
Insgesamt ist die Zahl der Unfälle im vergangenen Corona-Jahr zurückgegangen. Am gefährlichsten bleiben nach wie vor die Landstraßen.
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