21. Dezember 2022 / Aus aller Welt

Millionenraub bei Hamburger Juwelier - Polizei sucht Zeugen

Drei dunkel gekleidete Männer betreten ein Hamburger Juweliergeschäft. Einer bedroht das Personal mit einer Schusswaffe, die beiden anderen schlagen die Vitrinen ein und räumen sie aus. Die Beute ist beträchtlich.

von dpa

Nach einem Millionenraub mit Vorschlaghämmern in einem Hamburger Juweliergeschäft sucht die Polizei nach Zeugen. Drei maskierte Männer hatten das Geschäft in der Hamburger Innenstadt am frühen Dienstagabend überfallen, wie die Polizei mitteilte. Während einer von ihnen einen Verkäufer mit einer Schusswaffe bedroht habe, hätten die beiden anderen mit Vorschlaghämmern Vitrinen eingeschlagen und vor allem hochwertige Uhren erbeutet. Nach dpa-Informationen beträgt der Wert der Beute rund zwei Millionen Euro.

Einem zweiten Verkäufer sei es gelungen, sich zu Beginn des Überfalls zurückzuziehen und die Polizei zu alarmieren. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung konnten die Täter zunächst entkommen. Mehr als ein Dutzend Streifenwagen und ein Polizeihund seien an dem Einsatz beteiligt gewesen, sagte ein Polizeisprecher.

Nach ersten Ermittlungen flohen die Räuber anschließend über die ABC-Straße und die Fuhlentwiete in Richtung Axel-Springer-Platz. Zeitweise hätten sie dabei möglicherweise auch E-Scooter benutzt, hieß es. Eine Spur habe auch zum S-Bahnhof Stadthausbrücke geführt, sich dort aber verlaufen.

Suche nach dreieinhalb Stunden vorerst beendet

Zwei E-Roller sowie schwarze Handschuhe, welche die Täter vermutlich trugen, wurden sichergestellt, wie es weiter von der Polizei hieß. Nach etwa dreieinhalb Stunden der Fahndung, die «ohne besondere Ergebnisse» verlief, wurde die Suche nach den Tätern vorerst beendet.

Laut Polizei wurde der Räuber mit der Schusswaffe als schlank und dunkel bekleidet beschrieben. Er soll eine schwarze Mütze und eine dunkle Daunenjacke getragen haben. Seine beiden Komplizen sollen mit schwarzen Daunenjacken bekleidet gewesen sein und wurden als sehr schlank beschrieben.

Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, wurden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Das Raubdezernat beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.


Bildnachweis: © Daniel Bockwoldt/dpa
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