Nach dem gewaltsamen Tod einer Mutter und ihres Sohnes in der Nähe des Rheins hat das Landgericht Köln einen 25-Jährigen wegen zweifachen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Zudem stellte das Gericht am Dienstag die besondere Schwere der Schuld bei dem Angeklagten fest. Nach Überzeugung des Gerichts hatte die Frau den Mann - zu dem es zuvor über lange Zeit keinen Kontakt gegeben habe - vor der Tat mit ihrer Überzeugung konfrontiert, dass er der Vater des Jungen sei. Der Angeklagte habe sich daraufhin gesorgt, dass die mögliche Vaterschaft seine aktuelle Beziehung belasten könnte. Zudem seien ihm Unterhaltszahlungen «nicht sonderlich gelegen» gekommen. Die Frau und den Sohn habe der Angeklagte als «Störfaktor für sein künftiges Leben» betrachtet, urteilte das Gericht. Daher habe er beschlossen, die 24-Jährige und den Vierjährigen zu töten. Die Leichen der Frau und des Kindes waren im November 2021 im Rhein bei Köln entdeckt worden. Das Gericht ging in seinem Urteil davon aus, dass der 25-Jährige die beiden bei einem Treffen in Flussnähe in der Dunkelheit erstochen und die Leichen in das Wasser geschafft hatte. Die Tötung hatte der Deutsche im Prozess eingeräumt.
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Doppelmord: Lebenslange Haft für Angeklagten
Einem 25-jährigen Mann wurde in Köln der Prozess gemacht, weil er nach Überzeugung des Gerichts eine junge Mutter und ihr Kind getötet hat. Das Urteil: eine lebenslange Freiheitsstrafe.
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