Zwei Kinder und ein älterer Mann sind unweit der italienischen Hauptstadt Rom nach Schüssen ums Leben gekommen - und auch der mutmaßliche Schütze ist tot. «Ich habe einen Anruf erhalten, den ich nie haben wollte», hieß es am Sonntagnachmittag in einer Mitteilung des Gesundheitsassessors der Region Latium. Die Rettungskräfte hätten mitgeteilt, dass die Notärzte zwei Kinder für tot erklärt hätten. Der Vorfall geschah in Ardea, etwa 40 Kilometer südlich von Rom. Ein Mann schoss dort Medienberichten zufolge mit einer Waffe um sich. Danach verschanzte er sich in einer Wohnung. Auf Fernsehbildern waren Spezialkräfte der Carabinieri zu sehen, die sich in der Straße positionierten und später die Wohnung stürmten. Dort hätten sie den mutmaßlichen Täter tot aufgefunden. Der Bürgermeister der Stadt, Mario Savarese, sagte im italienischen TV-Sender Rainews 24, der Mann habe schon zuvor Drohungen von sich gegeben. Er vermutete, dass der Mittdreißiger psychisch instabil gewesen sei. Warum er auf die drei Opfer feuerte, wisse man jedoch nicht. «Es ist absurd», sagte Savarese. Erste Vermutungen, ein Streit sei eskaliert, bestätigten sich nicht. Der Schütze soll Berichten zufolge aus seinem Haus gekommen sein und das Feuer eröffnet haben. Mehrere Anwohner hatten der Polizei demnach Schüsse gemeldet. Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi drückte den Familien und der Gemeinde in Ardea ihre Anteilnahme aus. Ganz Rom sei in diesem «schrecklichen Moment der Trauer» bei ihnen. Auch andere Politiker und Parteichefs zeigten sich auf Twitter betroffen von dem Vorfall.
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Drei Menschen bei Rom erschossen
Ein Mann schießt um sich, am Ende sind vier Menschen tot: An einem Sonntag steht eine kleine Stadt südlich von Rom unter Schock. Die Hintergründe sind zunächst völlig unklar.
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