Etwa 400 Feuerwehrleute aus Deutschland und mehreren anderen Ländern haben in Hannover bei brütender Hitze ihre «Europameisterschaft» zur Kür der fittesten Einsatzkräfte begonnen. Am Samstag standen Tandem- und Staffelwettkämpfe im Vordergrund, am Sonntag sollen Einzelwettbewerbe folgen. Das Treffen gilt als «offene EM». Nach Angaben des Betriebssportverbands Hannover und der Messe, auf deren Gelände die Schau «Interschutz Community Days» läuft, waren aber auch Teilnehmer aus den USA oder dem Iran angemeldet. Frauen und Männer mussten sich denselben schweißtreibenden Aufgaben stellen. Bei Temperaturen über 30 Grad in der Sonne war es bei den «FireFit European Championships» kein Leichtes, in voller Montur mit Helm, schwerer Ausrüstung und Werkzeugen den Parcours zu durchlaufen. Die Teams mussten unter anderem klettern, Schläuche ziehen und Dummys bergen. «Es war schon echt heiß», hieß es am Rande der Veranstaltung. Bei der Kombination aus Sport- und Showprogramm müssen Feuerwehrleute Kraft, Koordination und Kondition beweisen. Der frühere Gewinner und «härteste Feuerwehrmann der Welt», Joachim Posanz aus Göttingen, nahm ebenfalls teil. «Anderthalb Jahre waren wir im Leerlauf-Modus, jetzt haben wir wieder den Wettkampf vor Augen, und wir freuen uns, endlich die Sau rauszulassen», sagte er. Auch eine Gruppe Schornsteinfeger, die als Glücksbringer extra zum Messegelände gekommen war, dürfte in ihrer schwarzen Kleidung gehörig geschwitzt haben. Die «FireFit Championships» waren zum ersten Mal 1994 in Kanada ausgerichtet worden. Besucher können die Wettkämpfe in Hannover mitverfolgen, sie müssen sich jedoch vorab registrieren lassen. Insgesamt stellen sich daneben 30 Unternehmen und Organisationen vor. Die abschließenden Ergebnisse und Ehrungen in den Einzelwettkämpfen sind für den späten Sonntagnachmittag geplant.
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Europameisterschaft: Feuerwehr-Fitness bei 30 Grad
Brände löschen und Parcours bewältigen: In Hannover kämpfen Hunderte Feuerwehrsportler bei einer Europameisterschaft in verschiedenen Disziplinen um den Sieg.
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