Nach einem erfolgreichen Schlag gegen Geldautomaten-Sprenger in mehreren Bundesländern und den Niederlanden wird europaweit noch nach einem Verdächtigen gefahndet. Der 35-Jährige konnte bei der Aktion am Dienstag nicht festgenommen werden und ist seitdem auf der Flucht. Das teilte die Polizei Osnabrück am Freitag mit und veröffentlichte Bilder des Mannes, der sich zuletzt mutmaßlich in den Niederlanden aufgehalten hatte. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass er aktuell in Deutschland sei oder noch einreisen werde, hieß es von den Fahndern aus Niedersachsen. Am Mittwoch hatten die Ermittler über eine gemeinsame Aktion gegen Geldautomaten-Sprenger in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Nachbarland informiert. Koordiniert wurden die monatelangen verdeckten Ermittlungen und Festnahmen von Osnabrück aus. Von 13 über einen längeren Zeitraum Festgenommenen im Alter von 19 bis 35 Jahren befinden sich aktuell zehn Verdächtige in Untersuchungshaft - sieben in den Niederlanden, zwei in Belgien und einer in Deutschland. Bei der Maßnahme am Dienstag hatten die Beamten unter anderem mutmaßliche Täterkleidung, gestohlene Kennzeichen und mehrere Handys gefunden. Den bisherigen Gesamtschaden bezifferten die Ermittler auf mehr als vier Millionen Euro. Nach dem Bericht vom Mittwoch stehen 17 Mitglieder einer niederländischen Tätergruppierung im dringenden Verdacht, in unterschiedlicher Zusammensetzung insgesamt zwölf Geldautomaten-Sprengungen in Deutschland verübt zu haben - sechs in Rheinland-Pfalz, drei in Nordrhein-Westfalen, zwei in Niedersachsen und eine in Hessen.
Bildnachweis: © ---/Polizei Osnabrück/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Fahnder suchen nach mutmaßlichem Geldautomaten-Sprenger
Nach einem Schlag gegen Geldautomaten-Sprenger diese Woche sucht die Polizei nach einem Verdächtigen. Nach dem 35-jährigen Mann wird europaweit gefahndet.
Meistgelesene Artikel
Eine Aktion des Fördervereins der Kindergärten St. Jakobus und St. Magdalena
- 12. April 2024
Starte Deine Karriere bei der Sternpark-Gruppe!
Dein Mercedes-Benz und smart Servicepartner aus Rheda-Wiedenbrück
- 18. April 2024
Rathaus am Montagnachmittag geschlossen
Freie Sprechstunde im Bürgerbüro entfällt Rietberg. Am Montagnachmittag, 22. April, haben alle Abteilungen der...
Neueste Artikel
Eine Woche lang suchten Hunderte Einsatzkräfte im Norden Niedersachsens nach dem vermissten Arian aus Bremervörde. Viele Hinweise gingen bei der Polizei ein. Eine neue Spur gibt es jedoch nicht.
Verkehr Verkehrskontrollen in Rheda-Wiedenbrück und Rietberg Polizeikräfte der Wache Rheda-Wiedenbrück führten am...
Weitere Artikel derselben Kategorie
Eine Woche lang suchten Hunderte Einsatzkräfte im Norden Niedersachsens nach dem vermissten Arian aus Bremervörde. Viele Hinweise gingen bei der Polizei ein. Eine neue Spur gibt es jedoch nicht.
Rote Köpfe von Bangkok bis Manila: El Niño hat Teile Asiens in einen Backofen verwandelt. Gefühlte Werte von über 50 Grad sind nicht nur für die Gesundheit gefährlich - sie haben noch weitere Folgen.