Einen Monat nach dem Großfeuer auf einem Sprenggelände im Berliner Grunewald geht die Polizei nicht von gezielter Brandstiftung aus. Nach ersten Zeugenbefragungen gebe es keine Hinweise darauf, dass ein Fremdverschulden vorliege und jemand von außen eingedrungen sei und bewusst «Manipulationen» vorgenommen habe, sagte Polizei-Vizepräsident Marco Langner im Innenausschuss. «Mit großer Wahrscheinlichkeit können wir das ausschließen.» Konkrete Hinweise, wie das Feuer entstand, lagen demnach aber noch nicht vor. Die genaueren Untersuchungen der Kriminalpolizei zur Brandursache sollen nun beginnen. «In dieser Woche werden das LKA, das BKA und die Bundesanstalt für Materialforschung dort hingehen und Ursachenforschung machen», sagte Innensenatorin Iris Spranger (SPD). Im Landeskriminalamt wurde eine Ermittlungsgruppe «EG Grunewald» eingerichtet. Zudem wurden externe Gutachter engagiert. Am 4. August war auf dem Sprengplatz ein großes Feuer ausgebrochen. Es gab zahlreiche Explosionen, weil die Polizei dort die meist bei Bauarbeiten gefundenen Bomben-Blindgänger, Granaten und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg sowie illegales Feuerwerk lagert. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Tage.
Bildnachweis: © Britta Pedersen/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Feuer im Grunewald: Polizei schließt Brandstiftung aus
Was hat den Brand auf dem Sprengplatz im Berliner Grunewald ausgelöst? Laut Polizei gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.
Meistgelesene Artikel
Eine Aktion des Fördervereins der Kindergärten St. Jakobus und St. Magdalena
- 12. April 2024
Starte Deine Karriere bei der Sternpark-Gruppe!
Dein Mercedes-Benz und smart Servicepartner aus Rheda-Wiedenbrück
- 18. April 2024
Rathaus am Montagnachmittag geschlossen
Freie Sprechstunde im Bürgerbüro entfällt Rietberg. Am Montagnachmittag, 22. April, haben alle Abteilungen der...
Neueste Artikel
Verkehr Verkehrskontrollen in Rheda-Wiedenbrück und Rietberg Polizeikräfte der Wache Rheda-Wiedenbrück führten am...
Große Teile Südbrasiliens stehen unter Wasser. Zum zweiten Mal innerhalb von weniger als einem Jahr erlebt die Region Überschwemmungen. Das Ausmaß ist historisch, die Opferzahl steigt beständig.
Weitere Artikel derselben Kategorie
Große Teile Südbrasiliens stehen unter Wasser. Zum zweiten Mal innerhalb von weniger als einem Jahr erlebt die Region Überschwemmungen. Das Ausmaß ist historisch, die Opferzahl steigt beständig.
Die Feuerwehr hatte den Jungen noch befreien können - doch auf dem Weg ins Krankenhaus erlag der Siebenjährige seinen Verletzungen.