25. September 2022 / Aus aller Welt

Zusammenprall bei Kunstflug - zwei Piloten tot

Zwei Kunstflugpiloten prallen bei Gera mit ihren Maschinen zusammen. Beide kommt jede Hilfe zu spät. Es ist das zweite tödliche Unglück nahe des ostthüringischen Flugplatzes innerhalb weniger Wochen.

von dpa

Bei einem Zusammenstoß von zwei Flugzeugen am Rande von Gera sind die beiden Piloten ums Leben gekommen. Die Maschinen der 42 und 73 Jahre alten Männer seien bei einem Kunstflug kollidiert und am Samstagabend über einem Feld nahe Thränitz abgestürzt, teilte die Polizei mit. Weitere Menschen seien nicht zu Schaden gekommen.

Ursache und genauer Hergang des Unglücks waren am Sonntag weiter unklar, Spezialisten der Bundesanstalt für Flugunfalluntersuchung und die Kriminalpolizei Gera haben die Ermittlungen übernommen. Es ist das zweite tödliche Flugzeugunglück in der Nähe des ostthüringischen Flugplatzes innerhalb weniger Wochen.

Dem Flugplatzchef Peter Künast zufolge hatte es am Samstag keinen offiziellen Kunstflugwettbewerb oder eine Schauveranstaltung in Gera-Leumnitz gegeben. Gera-Leumnitz sei ein regulärer Verkehrslandeplatz und damit offen für Starts und Landungen dort zugelassener Flugzeuge. Das Unglück habe sich außerhalb des Flugplatzgrundstücks ereignet.

Laut Internetseite dürfen dort Flugzeuge mit einem maximalen Startgewicht von 5,7 Tonnen starten und landen. Es ist ein Flugplatz sowohl für den gewerblichen Flugverkehr als auch für den Flugsport.

Flugunfalluntersuchung hat Ermittlungen aufgenommen

Polizei und Feuerwehr waren am Samstagabend eigenen Angaben zufolge mit einem Großaufgebot im Einsatz. Das Gelände rund um die Absturzstelle wurde weiträumig abgesperrt. Die Erstmaßnahmen am Unglücksort seien inzwischen abgeschlossen. Laut Feuerwehr waren Spezialisten der Bundesanstalt für Flugunfalluntersuchung am späten Abend eingetroffen, um den Absturz zu untersuchen.

Vor gut einem Monat war in der Nähe des Verkehrslandeplatzes Gera-Leumnitz ein Ultraleichtflugzeug abgestürzt. Dabei kam der 64 Jahre alte Pilot ums Leben. Laut damaligen Polizeiangaben hatte das Flugzeug nach dem Absturz am Montag Feuer gefangen.


Bildnachweis: © Björn Walther/bw.pictures/dpa
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