24. März 2022 / Aus aller Welt

Flugzeugabsturz in China: Weitere Wrackteile gefunden

Die Bergungstrupps sind weiter unermüdlich im Einsatz. Regen und aufgeweichte Böden erschweren allerdings die Suche. Noch gibt es keine gesicherten Kenntnisse über die Gründe des Absturzes.

von dpa

Auf der Suche nach Hinweisen über die Absturz-Ursache einer Boeing 737 im Süden Chinas haben die Bergungstrupps weitere Wrackteile gefunden.

Die meisten der Teile, darunter Bestandteile des Flügels und der Turbinen, seien in einem Radius von rund 30 Metern um die Haupt-Einschlagstelle der Maschine gefunden worden, teilten die Behörden auf einer Pressekonferenz mit. Auch wurden demnach weitere menschliche Überreste gefunden.

Nachdem am Mittwoch der Sprachrekorder aus dem Cockpit gefunden und zur weiteren Untersuchung nach Peking geschickt worden war, ging die Suche nach dem Daten-Flugschreiber weiter, der wichtige Hinweise zur Aufklärung der Absturzursache liefern könnte. Starker Regen und die aufgeweichten Böden in der nur schwer zugänglichen Bergregion erschwerten die Arbeiten weiterhin erheblich.

Die Boeing 737-800 der Gesellschaft China Eastern mit 132 Menschen an Bord war am Montag plötzlich kopfüber in einen steilen Sturzflug übergegangen und kurze Zeit später in einem hügeligen Waldgebiet in der Nähe der Stadt Wuzhou eingeschlagen. Laut der chinesischen Zivilluftfahrbehörde sei mehrfach versucht worden, Kontakt zur Maschine aufzunehmen, doch habe die Crew nicht geantwortet. Rund drei Minuten nach Beginn des Sturzfluges sei das Signal der MU5735 dann verschwunden.

Der Staatsender CGTN zitierte den chinesischen Luftfahrt-Professor Hu Xiaobing, der sagte, dass zunächst die offiziellen Untersuchungsergebnisse abgewartet werden müssten. Aus seiner Sicht sei der Absturzhergang jedoch «sehr ungewöhnlich», weil das Flugzeug praktisch vertikal mit der Nase voraus vom Himmel stürzte, wie auf Videos zu sehen war. Es sei möglich, so schlussfolgerte der Fachmann, dass der Pilot während des Sturzfluges bewusstlos war. An Bord der Maschine waren 123 Passagiere und 9 Crewmitglieder.


Bildnachweis: © Zhou Hua/XinHua/dpa
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