Das Bild «Die Säulen der Schöpfung» zählt zu den berühmtesten astronomischen Aufnahmen. Das Weltraumteleskop «Hubble» fing die Szene im etwa 6500 Lichtjahre entfernen Adlernebel 1995 und erneut 2014 ein. Nun hat auch das neue «James Webb»-Teleskop das spektakuläre Motiv aufgenommen. Auf diesem Bild wirken die Säulen wie eine Geisterhand vor bedrohlich-rotem Himmel. Die Säulen sind eigentlich Wolken aus Staub und Gas, die bei der Aufnahme im mittleren Infrarotbereich besonders gut zu sehen sind. Je dichter der Staub, desto dunkler das Grau in der Abbildung, schreibt die europäische Raumfahrtagentur Esa. Der Hintergrund erscheint demnach umso rötlicher, je lichter und kälter der Staub ist. «James Webb» wurde gemeinsam von den Weltraumbehörden in Europa (Esa), den USA (Nasa) und Kanada (CSA) gebaut und war am 25. Dezember 2021 an Bord einer Ariane-Trägerrakete vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana ins All gestartet - nachdem es zuvor Kostenexplosionen und immer neue Verschiebungen gegeben hatte. Mitte Juli waren die ersten Aufnahmen des Teleskops veröffentlicht worden und hatten die bislang tiefsten und detailreichsten Einblicke in den Weltraum geliefert.
Bildnachweis: © Space Telescope Science Institut/ESA/Webb/dpa
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«James Webb»-Teleskop zeigt «Säulen der Schöpfung»
Neue Bilder vom neuen Teleskop: Die «Säulen der Schöpfung» sind Wolken aus Staub und Gas im Weltraum. Spektakulär eingefangen hat sie nun auch das neue «James Webb»-Teleskop.
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