Eine um die 50 Meter hohe Feuersäule, mehrere brennende Wohnwagen und sieben Verletzte - ein Feuer auf einem Campingplatz in Mittelfranken hat die Einsatzkräfte in der Nacht über längere Zeit in Atem gehalten. Das Feuer habe bis zu 17 Stellplätze inklusive der Fahrzeuge zerstört, sagte eine Polizeisprecherin. Ein 39-Jähriger kam mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus. Eine 38-Jährige erlitt eine schwere Rauchvergiftung. Nach bisherigen Erkenntnissen war der Brand von dem Wohnwagen der beiden Schwerverletzten auf dem Campingplatz in Roth ausgegangen. Bei Arbeiten an einem mit Gas betriebenen Ofen sei es zu einer Stichflamme gekommen, die den ganzen Wohnwagen in Brand setzte, sagte die Polizeisprecherin. Ein Zeuge habe den Knall gehört und den 39-Jährigen, seine ein Jahr jüngere Frau und deren Kind aus dem brennenden Wagen gerettet. Die Flammen hätten schnell auf die benachbarten Parzellen übergegriffen, sagte die Polizeisprecherin. Immer wieder sei es zu weiteren Verpuffungen gekommen. 18 Feuerwehren aus dem Landkreis, Technisches Hilfswerk, Wasserwacht, Polizei und Rettungsdienste waren im Einsatz, um das Feuer zu löschen und Menschen zu retten. Ein Polizeihubschrauber suchte den Wald nach Campern ab, die dorthin vor den Flammen geflohen waren. Der Rettungsdienst versorgte fünf Menschen mit leichten Rauchvergiftungen auf dem Campingplatz. Die Kriminalpolizei ermittelt nun, wie es zu dem Feuer kommen konnte.
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Meterhohe Feuersäule über Campingplatz
Ein mit Gas betriebener Ofen soll der Auslöser für einen verheerenden Brand auf einem Campingplatz in Bayern sein. Menschen suchten vor den Flammen Zuflucht im Wald - sieben Personen werden verletzt.
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