Der Mörder des Berliner Arztes Fritz von Weizsäcker ist gestorben. Er sei am 18. April tot in seinem Zimmer im Krankenhaus des Maßregelvollzugs gefunden worden, sagte ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung darüber berichtet. «Wir führen ein Todesermittlungsverfahren. Es gibt keine Hinweise auf Fremdverschulden.» Der Mann aus Andernach (Rheinland-Pfalz) war im Sommer 2020 wegen Mordes an dem Mediziner und versuchten Mordes an einem Polizisten zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Zudem ordnete das Gericht die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Als Motiv sah die Staatsanwaltschaft Hass auf die Familie des Getöteten, insbesondere auf dessen Vater, den früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker (1920-2015). Fritz von Weizsäcker war am 19. November 2019 in der Berliner Schlossparkklinik gegen Ende eines Vortrags erstochen worden. Laut Urteil hatte ihm der Täter heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen ein Messer in den Hals gerammt. Der Professor starb. Der Polizist, der den Angreifer überwältigte, wurde schwer verletzt. Ein Gutachten hatte dem Mann eine psychische Störung bescheinigt. Seine Steuerungsfähigkeit sei erheblich vermindert gewesen. Deswegen wurde er nicht wie bei Mord üblich zu lebenslanger Haft verurteilt.Zwölf Jahre Haft
Bildnachweis: © Jens Kalaene/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Mörder von Fritz von Weizsäcker ist tot
Der Mann, der den Sohn des Ex-Bundespräsidenten und den Berliner Arzt Fritz von Weizäcker tötete, ist im Krankenhaus des Maßregelvollzugs gestorben. Es läuft ein Todesermittlungsverfahren.
Meistgelesene Artikel
Eine Aktion des Fördervereins der Kindergärten St. Jakobus und St. Magdalena
- 12. April 2024
Starte Deine Karriere bei der Sternpark-Gruppe!
Dein Mercedes-Benz und smart Servicepartner aus Rheda-Wiedenbrück
- 18. April 2024
Rathaus am Montagnachmittag geschlossen
Freie Sprechstunde im Bürgerbüro entfällt Rietberg. Am Montagnachmittag, 22. April, haben alle Abteilungen der...
Neueste Artikel
Verkehr Verkehrskontrollen in Rheda-Wiedenbrück und Rietberg Polizeikräfte der Wache Rheda-Wiedenbrück führten am...
In einem Werk einer Firma für Metalltechnik in Berlin hat es gebrannt. Kurzzeitig war die Sorge um giftige Gase groß. Jetzt gibt die Feuerwehr Entwarnung.
Weitere Artikel derselben Kategorie
In einem Werk einer Firma für Metalltechnik in Berlin hat es gebrannt. Kurzzeitig war die Sorge um giftige Gase groß. Jetzt gibt die Feuerwehr Entwarnung.
Nach heftigem Regen versinkt der Bundesstaat Rio Grande do Sul in Wassermassen. Zehntausende suchen Zuflucht, mindestens 56 kamen ums Leben. Brasiliens Präsident Lula spricht von einem historischen Ausmaß.