Nach der Hochwasserkatastrophe fehlt es einigen Bestattern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz offenbar an Transportwagen. «Es gibt nur eine sehr begrenzte Anzahl von Bestattungsfahrzeugen, die sind erst mal unersetzlich», sagte ein Sprecher des Bestatterverbands Nordrhein-Westfalen. Viele der betroffenen Autos standen etwa bei den verheerenden Fluten in der Garage neben Bestatterinstituten und seien dann - genauso wie die Geschäfte - mit Wasser vollgelaufen. Allerdings «fehlen die dann nur in einzelnen Unternehmen». Man könne sich untereinander gut unterstützen, indem Kollegen etwa unbeschädigte Transportwagen ausleihen. Die Fahrzeuge sind den Angaben des Sprechers zufolge Einzelanfertigungen und werden nur auf Anfrage hergestellt. Deshalb sei es schwierig, diese zu ersetzen. Der gesamte Schaden sei noch nicht klar. Bestatterunternehmen des Landesverbands hatte das Hochwasser besonders in Wuppertal, Ahrweiler, Euskirchen und Hagen stark getroffen. «Wir hatten Wasser bei mehreren Kollegen in den Geschäftsräumen», berichtete der Sprecher. Es wurden aber keine Kühlräume oder dort untergebrachte Verstorbene von den Fluten getroffen. In Orten, die von Stromausfällen betroffen waren, hätten Kollegen die Verstorbenen zum Beispiel abgeholt und bei sich in den Bestattungshäusern untergebracht, um sie zu kühlen. Über 1050 Bestatterunternehmen sind im Landesverband in NRW gemeldet, Rheinland-Pfalz zählt den Angaben zufolge über 200 Mitgliedsunternehmen.Gegenseitige Unterstützung
Bildnachweis: © Oliver Berg/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Nach Hochwasser: Bestattern fehlt es teils an Transportwagen
Die begrenzte Anzahl von Bestattungsfahrzeugen bringt Bestatter in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz nach der Hochwasserkatastrophe in Bedrängnis. Aber Kollegen helfen sich gegenseitig aus.
Meistgelesene Artikel
Eine Aktion des Fördervereins der Kindergärten St. Jakobus und St. Magdalena
- 12. April 2024
Starte Deine Karriere bei der Sternpark-Gruppe!
Dein Mercedes-Benz und smart Servicepartner aus Rheda-Wiedenbrück
Jetzt für den 20. April anmelden und Spenden sammeln!
Neueste Artikel
- 1. Mai 2024
Mann stirbt nach Polizeieinsatz mit Taser
Die Polizei hat bei einem Einsatz in der Nähe von Kaiserslautern einen Taser gegen einen Mann eingesetzt. Der 38-Jährige stirbt später. Nun wird gegen zwei Beamte wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.
Es sollte offenbar ein Mai-Ausflug unter Freunden werden - und endete für einige im Krankenhaus. Bei einem Unfall mit einem Maiwagen sind in Südbaden rund 30 Menschen verletzt worden.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 1. Mai 2024
Mann stirbt nach Polizeieinsatz mit Taser
Die Polizei hat bei einem Einsatz in der Nähe von Kaiserslautern einen Taser gegen einen Mann eingesetzt. Der 38-Jährige stirbt später. Nun wird gegen zwei Beamte wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.
Es sollte offenbar ein Mai-Ausflug unter Freunden werden - und endete für einige im Krankenhaus. Bei einem Unfall mit einem Maiwagen sind in Südbaden rund 30 Menschen verletzt worden.