15. April 2022 / Aus aller Welt

Nach Rekordflug: Chinesische Astronauten planen Rückkehr

Die Besatzung von «Shenzhou 13» verbrachte sechs Monate im Weltall und stellte damit einen neuen Rekord auf. Nun wird die Heimreise geplant.

von dpa

Nach ihrem Rekordflug bereiten sich die drei Astronauten an Bord des Kernmoduls für die geplante chinesische Raumstation auf ihren Rückflug zur Erde vor.

Einen genauen Zeitpunkt nannte das chinesische Raumfahrtprogramm am Freitag nicht, doch rechnen ausländische Experten unter Hinweis auf Anweisungen an den Flugverkehr mit einer Landung am Samstagmorgen gegen 0400 Uhr MESZ.

Mit sechs Monaten war die Besatzung von «Shenzhou 13» (Magisches Schiff) länger im All als andere chinesische Astronauten vor ihnen - fast doppelt so lange wie der bisherige chinesische Rekord 2021. Die Kapsel mit der Astronautin Wang Yaping und ihren beiden männlichen Kollegen Zhai Zhigang und Ye Guangfu soll in der Wüste Gobi im Landegebiet von Dongfeng in der Inneren Mongolei ankommen.

Spaziergänge im All

Die drei Astronauten hatten zwei Raumfahrtspaziergänge unternommen, eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Experimenten gemacht und den weiteren Ausbau der «Tiangong» (Himmelspalast) genannten Raumstation vorbereitet. Wang Yaping war nicht nur die erste chinesische Astronautin, die an Bord des «Tianhe» (Himmlische Harmonie) genannten Kernmoduls war, sondern auch die erste, die einen Raumspaziergang unternahm.

In der nächsten Phase ist im Mai ein Frachtflug geplant, um Material und Treibstoff für den im Juni erwarteten Flug von «Shenzhou 14» ins All zu bringen. Während des Aufenthaltes der dreiköpfigen Crex von «Shenzhou 14» im Hauptteil der künftigen Raumstation sollen später im Jahr zwei weitere Module zum Anbau ins All gebracht werden.

Möglicherweise Ende 2022 ist ein weiterer Frachtflug und mit «Shenzhou 15» eine weitere bemannte Mission geplant. Dann sollen sich vorübergehend sechs Astronauten in der Raumstation aufhalten und die Bauphase der Raumstation abgeschlossen werden.


Bildnachweis: © Tian Dingyu/XinHua/dpa
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