Ein Safari-Park in Tschechien hat ein Nashorn-Junges nach der von russischen Truppen bedrängten ukrainischen Hauptstadt Kiew benannt. Der ungewöhnliche Name sei «ein Zeichen unserer Unterstützung für die Helden der Ukraine», erläuterte Zoodirektor Premysl Rabas. Kyjev, wie Kiew auf Tschechisch heißt, gehört zur Unterart der Östlichen Spitzmaulnashörner. Sie gilt als vom Aussterben bedroht. Das knapp zwei Wochen alte Tier gewinne Kraft und werde immer neugieriger, teilte eine Sprecherin des Zoos in Dvur Kralove nad Labem am Mittwoch mit. Der junge Nashorn-Bulle habe sein Gewicht seit der Geburt auf rund 50 Kilo gesteigert und damit fast verdoppeln können. Besucher bekommen den Neuzugang voraussichtlich erst in der Sommersaison zu Gesicht.
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Nashorn-Junges in Tschechien nach der Stadt Kiew benannt
Der Zoo in Dvur Kralove (Königinhof an der Elbe) verfügt über eine fast fünfzigjährige Erfahrung mit der Aufzucht von Nashörnern. Der Ort liegt knapp 100 Kilometer nordöstlich von Prag - und 1000 Kilometer westlich von Kiew.
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