Papst Franziskus hat mit einer offenbar kurzfristigen Planänderung nach einem Gemeindebesuch auf seiner Kanada-Reise für Aufregung gesorgt. Der 85-Jährige wurde am Montagabend (Ortszeit) in seinem Rollstuhl aus dem Gotteshaus in der westkanadischen Stadt Edmonton geschoben, wo er zuvor für ein Treffen mit einer Kirchengemeinde aus Katholiken und Ureinwohnern war. Anscheinend wollte das Oberhaupt der katholischen Kirche aber noch Gläubige und Besucher begrüßen, die hinter einer Absperrung des eingezäunten Geländes standen. Verfolgt von einer Menschentraube aus Journalisten wurde er zu den jubelnden Leuten geschoben, die ihm etwa «Francis, we love you» (Franziskus, wir lieben dich) zuriefen. Die Sicherheitskräfte versuchten unterdessen, die Lage im Griff zu behalten. Mit einem Grinsen und aus seinem Auto winkend fuhr er anschließend davon. Der zentrale Anlass der mehrtägigen Reise des Argentiniers ist, die Ureinwohner Kanadas zu treffen und für Gewalt und Missbrauch an katholischen Internaten bei ihnen um Vergebung zu bitten.
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Papst Franziskus büxt im Rollstuhl aus
Ein schweißtreibender Moment für die Sicherheitskräfte: Bei seinem Besuch in Kanada macht das Oberhaupt der katholischen Kirche einen kurzen, nicht geplanten Abstecher - und das auch noch im Rollstuhl.
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