Gemeinsam mit Bundeswehr und Robert-Koch-Institut hat die Polizei wegen des Verdachts auf Sprengstoffe am Freitagabend eine Wohnung in einem Wohnhaus im Berliner Bezirk Grunewald durchsucht. Die Durchsuchung nach Sprengmitteln habe ersten Ermittlungen zufolge nichts ergeben, teilte die Polizei mit. Die Schnelltests zur Analyse von Sprengstoffen, die vor Ort durchgeführt worden seien, seien negativ gewesen, teilte ein Sprecher der Polizei am frühen Samstagmorgen mit. Bis die Proben in den nächsten Tagen analysiert worden seien, bleibe die durchsuchte Wohnung in dem Haus aber gesperrt. Die übrigen Anwohner des Hauses könnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, hieß es. Der Einsatz wurde «aufgrund von Verdachtsmomenten für die Gefährdung eines Anwohners» durchgeführt, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Es habe der Verdacht bestanden, dass Dritte Sprengmittel in der Wohnung des Betroffenen deponiert haben könnten. Man habe nach Explosiv- und biologischen Stoffen gesucht. Den Angaben zufolge war die Polizei im Rahmen von Ermittlungen auf eine mögliche Gefahrensituation aufmerksam geworden, welche jedoch nun von der Polizei ausgeschlossen werden konnte. Bewohner mussten das Haus verlassen. Entschärfer der Polizei waren gemeinsam mit Mitarbeitern des Robert-Koch-Instituts und der Kriminaltechnik in der Wohnung. Auch die Feuerwehr war an dem Einsatz beteiligt.
Bildnachweis: © Paul Zinken/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Einsatz wegen Verdachts auf Kampfstoffe in Berlin
Zwischenzeitliche Aufregung im Berliner Grunewald: Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr und RKI rücken für Ermittlungen an. Anwohner müssen das betroffene Wohnhaus mitten in der Nacht verlassen.
Meistgelesene Artikel
Als Koordinator Neubauprojekte & Gewährleistung und technischer Projektleiter
- 30. März 2024
DLRG-Bezirksmeisterschaften 2024: Ortsgruppen aus dem Kreis Gütersloh bewiesen ihr Können
Rettungssportler aus Gütersloh und Verl holten die meisten Titel
Eine Aktion des Fördervereins der Kindergärten St. Jakobus und St. Magdalena
Neueste Artikel
- 29. April 2024
Nach Geiselnahme am Hamburger Flughafen - Prozess beginnt
Ein Mann entführt seine kleine Tochter und fährt mit ihr zum Hamburger Flughafen. Die Geiselnahme legt den Flugbetrieb für mehr als 20 Stunden lahm. Jetzt beginnt der Prozess.
- 29. April 2024
Weiter keine Spur vom kleinen Arian
Der sechsjährige Arian aus Bremervörde bleibt weiter verschwunden. Auch der bisher größte Einsatz brachte keine neue Spur. Nun geht die Suche weiter.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 29. April 2024
Nach Geiselnahme am Hamburger Flughafen - Prozess beginnt
Ein Mann entführt seine kleine Tochter und fährt mit ihr zum Hamburger Flughafen. Die Geiselnahme legt den Flugbetrieb für mehr als 20 Stunden lahm. Jetzt beginnt der Prozess.
- 29. April 2024
Weiter keine Spur vom kleinen Arian
Der sechsjährige Arian aus Bremervörde bleibt weiter verschwunden. Auch der bisher größte Einsatz brachte keine neue Spur. Nun geht die Suche weiter.