7. November 2021 / Aus aller Welt

RKI registriert 23.543 Neuinfektionen - Inzidenz bei 191,5

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt unaufhörlich weiter und nähert sich dem Wert von 200. Die Gesundheitsämter melden 23.543 Neuinfektionen binnen eines Tages.

von dpa

Die vierte Corona-Welle wird immer stärker, die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut deutlich gestiegen.

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 191,5 an. Am Vortag hatte die Inzidenz bei 183,7 gelegen, vor einer Woche bei 149,4 (Vormonat: 62,6).

Brennpunkt Sachsen

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 23.543 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.00 Uhr wiedergeben. Am Freitag hatte die Zahl der Neuinfektionen mit 37.120 einen Rekordwert seit Beginn der Pandemie erreicht. Vor einer Woche hatte der Wert bei 16.887 Ansteckungen gelegen.

Besonders stark betroffen sind weiter Sachsen und Thüringen. In Sachsen lag die Wocheninzidenz am Sonntag laut RKI bei 444,0 und damit mehr als doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. In fünf der zehn Landkreise und drei kreisfreien Städte stieg der Wert sogar über der 500er-Marke. Brennpunkt ist die Region Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit 865,1.

2G-Regel in Sachsen ab Montag

In Sachsen gilt wegen der angespannten Lage von diesem Montag an in weiten Teilen des öffentlichen Lebens die 2G-Regel. Dann haben nur noch Genesene und Geimpfte Zutritt etwa zu Innengastronomie, Diskotheken sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen. In Thüringen stieg die Inzidenz auf 419,9, in Bayern, wo am Sonntag schärfere Corona-Regeln in Kraft traten, auf 293,0.

Deutschlandweit wurden den Angaben zufolge binnen 24 Stunden 37 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 33 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.767.033 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Bundeswete Hospitalisierungsinzidenz bei 3,91

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI zuletzt am Freitag mit 3,91 an (Donnerstag: 3,73). Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.365.500 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 96.525.


Bildnachweis: © Hendrik Schmidt/dpa
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