Knapp 700.000 Menschen in Deutschland sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) am Montag gegen das Coronavirus geimpft worden. Wie aus den Zahlen vom Dienstag hervorgeht, führte der ganz überwiegende Teil der verabreichten Impfungen zu einer Auffrischung. Das RKI gab die Zahl der sogenannten Booster-Impfungen binnen eines Tages mit rund 603.000 an. Erstimpfungen waren es hingegen nur rund 47.000, Zweitimpfungen rund 45.000. Den vollständigen Impfschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben laut RKI mindestens 57,9 Millionen Menschen oder 69,7 Prozent der Bevölkerung. 60,5 Millionen Menschen (72,7 Prozent) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. 20,5 Millionen (24,7 Prozent) sind den Angaben zufolge «geboostert». Das RKI geht davon aus, dass unter Erwachsenen vermutlich mehr Menschen geimpft sind, als die Daten nahelegen: Eine hundertprozentige Erfassung der Impfungen könne durch das Meldesystem nicht erreicht werden. Weiterhin gibt es beim Stand der Impfungen gegen das Coronavirus erhebliche regionale Unterschiede: Unter den Bundesländern verzeichnet Bremen mit 85,0 Prozent den höchsten Anteil Erstgeimpfter. In dem Bundesland sind mittlerweile 81,3 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Sachsen ist Schlusslicht: Die Quote bei den Erstimpfungen liegt hier bei 61,9 Prozent, vollständig geimpft sind laut RKI 59,0 Prozent.
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Rund 603.000 Booster am Montag verabreicht
Fast 700.000 haben sich am Montag den Piks abgeholt. Doch hätten sich nur 47.000 Menschen eine Erstimpfung abgeholt, wie aus den Zahlen des RKI hervorgeht.
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