Saharastaub sorgt seit Dienstag für ein Farbenspiel am Himmel im Süden Deutschlands. So ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ganz Baden-Württemberg davon betroffen. Südwestwinde trugen am Dienstag Wüstensand auch nach Nieder- und Oberbayern und tauchten unter anderem München sowie die Alpen in ein bräunliches oder orangenes Licht. Selbst am Donnerstag könnte der Saharastaub noch nicht weggeweht sein. Der Saharastaub komme, wie der Name schon verrät, aus der Sahara, hieß es vom DWD. Hauptsächlich stamme der Staub aus einem Gebiet südlich des Atlasgebirges sowie südwestlich davon. Im Frühjahr und im Sommer tritt der Saharastaub nach Angaben des DWD deutlich häufiger auf als im Herbst und im Winter. «Wir zählen durchaus bis zu 50, 60 meist kleinere Ereignisse pro Jahr über Deutschland. Die meisten davon werden nicht groß bemerkt», teilte der DWD mit. Dieses Mal sei das aber anders. Leichte Niederschläge führen bei der Wetterlage zu «Blutregen», wobei der Wüstensand ausgewaschen wird. Das Wasser färbe sich dann bräunlich. Beispielsweise auf Autos oder Gartenmöbeln wird der Sand dann sichtbar. Zum Freitag hin soll die Konzentration des Saharastaubs nach Angaben des DWD deutlich abnehmen.
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Saharastaub in Süddeutschland
Der Saharastaub hat bereits weite Teile Spaniens in Gelb, Orange und Rot getaucht. Südwestwinde wehen ihn nun auch nach Deutschland.
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