Der Tropensturm «Henri» hat am Sonntagmittag (Ortszeit) die Nordostküste der USA erreicht und heftige Regenfälle mitgebracht. Auf dem Weg durch den angrenzenden Bundesstaat Connecticut habe sich der Sturm dann aber bereits deutlich verlangsamt, meldete das US-Hurrikanzentrum NHC. Zuvor sei der Sturm nahe der Stadt Westerly im Bundesstaat Rhode Island auf die Küste getroffen und habe dabei Geschwindigkeiten von rund 95 Stundenkilometer erreicht. Laut der Webseite «poweroutage.us» waren rund 115.000 Haushalte zumindest kurzfristig ohne Strom. US-Präsident Joe Biden rief am Sonntagnachmittag die Bürger trotz der sich abschwächenden Winde zur Vorsicht auf. «Wir nehmen den Sturm wegen seiner Größe, seiner Sturmfluten und wegen der Regenfälle, die er auslöst, sehr ernst.», sagte er. Rhode Islands Gouverneur Dan McKee hatte am Morgen «schwere Auswirkungen hoher Windstärken, Stromausfälle und Überschwemmungen» erwartet. «Henri» war zuvor am Sonntagmorgen zu einem Tropensturm heruntergestuft worden. Die maximale Windgeschwindigkeit lag da bereits laut NHC niedriger als noch einige Stunden zuvor. Eine Hurrikan-Warnung war für Long Island, Rhode Island und Connecticut in Kraft. Betroffen von Sturmfluten könnten die vor der US-Metropole New York liegende Insel Long Island sowie Teile von Massachusetts, Rhode Island und Connecticut sein, hatte es geheißen. Warnungen vor Überschwemmungen waren in verschiedenen Dringlichkeitsstufen für mehr als 35 Millionen Menschen ausgerufen worden. Schon in der Nacht zum Sonntag hatten erste Regenausläufer von «Henri» den Bundesstaat New York und andere US-Staaten im Nordosten erreicht. In New York City musste wegen eines schweren Gewitters ein Großkonzert zum erhofften Ende der Corona-Pandemie im Central Park mit Dutzenden Stars abgebrochen werden. Die Stadt blieb am Sonntag aber zunächst trotz heftiger Regenfälle von schlimmeren Schäden verschont.
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Tropensturm «Henri» zieht schwächer über Connecticut
Der Sturm «Henri» hat die US-Küste erreicht, sich dann aber über Connecticut abgeschwächt. Zehntausende Haushalte waren teilweise ohne Strom, Millionen Menschen hofften auf einen glimpflichen Ausgang.
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