Ein Serum hat einer 35-Jährigen aus Niedersachsen nach dem Biss einer Klapperschlange das Leben gerettet. Der Frau gehe es besser, sie sei ansprechbar, sagte ein Polizeisprecher. Ihre eigene Klapperschlange hatte der Frau am Sonntag in Sehlde in den Finger gebissen. Sie kam zunächst in ein Krankenhaus in Salzgitter, ihr Zustand verschlechterte sich jedoch und sie wurde in die Medizinische Hochschule Hannover verlegt. Ein Gegenserum sei aus Hamburg eingeflogen worden, um der 35-Jährigen das Leben zu retten, sagte der Sprecher. Dabei könne sie «froh sein, nicht von einer anderen Schlange gebissen worden zu sein», betonte der Polizeisprecher. Die «Top 10 der gefährlichsten Schlangen» seien unter den von der Frau gehaltenen Tieren gewesen - weit mehr als die Hälfte der 115 Tiere seien gefährliche Gift- und Würgeschlangen. Die 35-Jährige hielt den Angaben zufolge die Schlangen teils in Plastikbehältern und nicht artgerecht. Die Tiere seien aber nach bisherigen Erkenntnissen grundsätzlich in keinem schlechten Zustand. Nun müsse genau geklärt werden, um was für Tiere es sich handele und wo sie herkamen. Die Polizei beschlagnahmte die Schlangen, der Einsatz dauerte mehrere Stunden. Beim Abtransport seien vorsichtshalber ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber einsatzbereit gewesen, um im Falle eines weiteren Bisses schnell reagieren zu können. Gegen die Frau wurde ein Verfahren nach dem Tierschutzgesetz eingeleitet, sie wurde zunächst noch nicht befragt. Frau hielt Schlangen nicht artgerecht
Bildnachweis: © picture alliance / Lino Mirgeler/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Von Klapperschlange gebissen - 35-Jährige außer Lebensgefahr
Die Frau aus Niedersachsen war von ihrem eigenen Tier gebissen worden - erst ein eingeflogenes Gegenserum half ihr. In ihrer Wohnung stellte die Polizei die «Top 10 der gefährlichsten Schlangen» sicher.
Meistgelesene Artikel
Eine Aktion des Fördervereins der Kindergärten St. Jakobus und St. Magdalena
- 12. April 2024
Starte Deine Karriere bei der Sternpark-Gruppe!
Dein Mercedes-Benz und smart Servicepartner aus Rheda-Wiedenbrück
- 18. April 2024
Rathaus am Montagnachmittag geschlossen
Freie Sprechstunde im Bürgerbüro entfällt Rietberg. Am Montagnachmittag, 22. April, haben alle Abteilungen der...
Neueste Artikel
Verkehr Verkehrskontrollen in Rheda-Wiedenbrück und Rietberg Polizeikräfte der Wache Rheda-Wiedenbrück führten am...
In Kenia sind nach schweren Regenfällen und Überschwemmungen 228 Menschen gestorben. Über 220.000 Menschen sind betroffen, während der Zyklon „Hidaya“ näher rückt.
Weitere Artikel derselben Kategorie
In Kenia sind nach schweren Regenfällen und Überschwemmungen 228 Menschen gestorben. Über 220.000 Menschen sind betroffen, während der Zyklon „Hidaya“ näher rückt.
Schock in der schwäbischen Gemeinde Remshalden: Mehrere Teenager fallen etwa acht Meter tief in den Innenraum einer Sporthalle. Retter starten einen abendlichen Großeinsatz mit mehreren Hubschraubern.