Mehrere Waldbrände in verschiedenen Teilen Spaniens haben die Feuerwehr und die Bewohner der betroffenen Gebiete am Freitag weiter in Atem gehalten. Am schlimmsten war die Situation in der Provinz Zamora im Nordwesten des Landes. Dort zerstörten die Flammen am Gebirgszug Sierra de la Culebra unweit der Grenze zu Portugal bis Freitagmittag rund 9000 Hektar, wie der staatliche Fernsehsender RTVE unter Berufung auf Feuerwehrsprecher berichtete. Das entspricht einer Fläche von knapp 13.000 Fußballfeldern. In Zamora wurden die Flammen am Freitag von insgesamt 220 Angehörigen der Feuerwehr und des Zivilschutzes bekämpft. Rund 600 Bewohner von acht Dörfern seien in Sicherheit gebracht worden, hieß es. Mehrere Landstraßen waren laut RTVE seit Donnerstag gesperrt. Die Trockenheit, die schon seit mehreren Tagen anhaltende extreme Hitzewelle mit Temperaturen von teils über 40 Grad in weiten Teilen des Landes und auch die teilweise sehr heftigen Winde begünstigen nach Angaben von Experten die Waldbrände. Größere Gemeinden würden von den Flammen allerdings vorerst nicht bedroht, hieß es. In Katalonien im Nordosten Spaniens wüteten am Freitag vier größere Waldbrände, die zusammen bereits rund 3000 Hektar Wald dem Erdboden gleichgemacht hatten. In der Provinz Saragossa auf halbem Wege zwischen Madrid und Barcelona zerstörten die Flammen weitere 1200 Hektar. Alarm wegen Waldbrandgefahr galt am Freitag in allen 17 Regionen, den Autonomen Gemeinschaften des Landes. Also unter anderem auch auf den Balearen mit der Urlaubsinsel Mallorca.
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Waldbrände machen Spanien zu schaffen
Im Norwesten des Landes wurden die Flammen am Freitag von 220 Angehörigen der Feuerwehr und des Zivilschutzes bekämpft. Rund 600 Bewohner aus acht Dörfern seien in Sicherheit gebracht worden, hieß es.
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