Rettungskräfte haben am Donnerstag zwei weitere Leichen von der größtenteils ausgebrannten italienischen Autofähre «Euroferry Olympia» geborgen. Wie der griechische Staatssender ERT berichtete, beläuft sich die Zahl der Opfer des Unglücks vom vergangenen Freitag nun auf vier Menschen, die in den Flammen umkamen. Bereits am Vorabend und am vergangenen Sonntag war jeweils ein Brandopfer geborgen worden. Spezialkommandos der Feuerwehr suchen nun nach weiteren sieben Menschen, hieß es. Das Feuer auf der «Euroferry Olympia» war aus bisher unbekannter Ursache am vergangenen Freitag ausgebrochen, als die Fähre vom griechischen Igoumenitsa ins italienische Brindisi unterwegs war. 280 Menschen konnten binnen Stunden gerettet werden, weitere 11 wurden jedoch seither vermisst. Bei ihnen handelt es sich allen Anzeichen nach um Lkw-Fahrer, die auf den Parkdecks in ihren Fahrzeugen geschlafen hatten und von den Flammen eingeschlossen wurden. Unklar ist noch, ob auch blinde Passagiere an Bord waren. Migranten verstecken sich immer wieder in Lastwagen und versuchen auf diesem Weg von Griechenland nach Italien zu kommen. Die «Euroferry Olympia» war am Mittwoch in den Containerhafen der westgriechischen Küstenstadt Astakos geschleppt worden. Aus dem Schiff traten am Donnerstagmorgen wegen kleinerer schwelender Brandherde immer noch giftige Gase aus, wodurch die Such- und Rettungsarbeiten erschwert werden.
Bildnachweis: © Petros Giannakouris/AP/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Weitere Leichen in italienischer Autofähre entdeckt
Nach dem Feuer auf einer italienischen Autofähre vor Griechenland haben Rettungsteams weitere Leichen geborgen. Noch immer werden Menschen vermisst.
Meistgelesene Artikel
Eine Aktion des Fördervereins der Kindergärten St. Jakobus und St. Magdalena
- 12. April 2024
Starte Deine Karriere bei der Sternpark-Gruppe!
Dein Mercedes-Benz und smart Servicepartner aus Rheda-Wiedenbrück
- 18. April 2024
Rathaus am Montagnachmittag geschlossen
Freie Sprechstunde im Bürgerbüro entfällt Rietberg. Am Montagnachmittag, 22. April, haben alle Abteilungen der...
Neueste Artikel
Verkehr Verkehrskontrollen in Rheda-Wiedenbrück und Rietberg Polizeikräfte der Wache Rheda-Wiedenbrück führten am...
Forscher aus Deutschland und Frankreich haben einen rund 100 Millionen Jahre alten Bernstein untersucht - und dabei einen besonderen Fund gemacht.
Weitere Artikel derselben Kategorie
Forscher aus Deutschland und Frankreich haben einen rund 100 Millionen Jahre alten Bernstein untersucht - und dabei einen besonderen Fund gemacht.
- 5. Mai 2024
Tigermücke breitet sich im Südwesten aus
Werden Mücken in dieser Saison zur Plage? Experten zögern mit einer Prognose. Aber bei der Zunahme einer Art, die bestimmte Viren übertragen kann, sind sie sich für den Südwesten Deutschlands sicher.