29. April 2023 / Gartenschaupark Rietberg

Auf dem Obersee geht es auf Torejagd

Mit Kanupolo gibt es ein neues Sportangebot im Gartenschaupark Rietberg. Noch ist Kanupolo eher eine Randsportart. Jede...

von Stadt Rietberg

Mit Kanupolo gibt es ein neues Sportangebot im Gartenschaupark

Rietberg. Noch ist Kanupolo eher eine Randsportart. Jede Menge Spaß und Action sind aber trotzdem bei jedem Spiel angesagt. Rund geht’s ab sofort auch auf dem Obersee im Gartenschaupark Rietberg. Dort wird in der Sommersaison immer freitags Kanupolo gespielt.

Kanupolo ist ein Mannschaftssport, der auf dem Wasser gespielt wird. Zwei Teams mit je fünf Spielern treten gegeneinander an. Die Spieler sitzen in kleinen und wendigen Einerkajaks und versuchen, den Ball ins gegnerische Tor zu werfen. Jedes Spiel dauert 2 mal 10 Minuten. „Die Tore hängen in zwei Metern Höhe an beiden Enden des Spielfelds. Das Feld ist etwa 35 Meter lang“, erklärt Nicolas Schnatmann, erster Ansprechpartner für das neue Sportangebot im Gartenschaupark. Die beiden Tore sind bereits in der Nähe des Aussichtsturms im Obersee verankert worden, die erste Trainingseinheit hat in der vergangenen Woche schon stattgefunden.

Die Kanupolo-Sportler sind unter dem Dach des TuS Viktoria Rietberg zu Hause. „Alle, die sich für Kanupolo interessieren und mitmachen möchten, können einfach zu unseren Trainingszeiten freitags ab 16.30 Uhr hier vorbeikommen“, sagt Nicolas Schnatmann. Er selbst spielt seit sieben Jahren Kanupolo in Bielefeld, auch sein älterer Bruder Lauritz hat den Sport schon vor Jahren für sich entdeckt und verfügt über einen Trainerschein für Kanupolo. Er will in Rietberg regelmäßig dabei sein und seine Erfahrung weitergeben. Kanupolo ist geeignet für Sportfreunde ab etwa 12 Jahren. Allerdings: Bevor es auf Torejagd geht, müssen alle erst einmal sicher das Kajakfahren lernen. Zudem ist Kondition gefragt, denn Kanupolo ist sehr anstrengend.

Am Ufer des Obersees, gleich in der Nähe des Tretboot-Stegs, ist die Ausrüstung in einer kleinen Hütte untergebracht. Darin werden nicht nur die Boote gelagert, sondern auch Paddel, Helme und Schwimmwesten. Diese Ausrüstung ist Pflicht. Die Helme verfügen über ein Visier, damit niemand ein Paddel ins Gesicht bekommen. Die Schwimmwesten sind zum Schutz der Sportler rundherum gepolstert. Dass es beim Kanupolo auch kräftig zur Sache gehen kann, ist kein Geheimnis. Nicolas Schnatmann: „Für Außenstehende sieht es meist ziemlich chaotisch aus. Man darf zum Beispiel das Boot des Gegners mit der eigenen Bootsspitze unterfahren. Und es ist auch erlaubt, den Gegner, der den Ball hat, an der Schulter zu schubsen und ihn umzuwerfen. Das Schubsen an der Schulter ist aber der einzige direkte Kontakt zwischen den Spielern, der überhaupt erlaubt ist.“

Gartenschaupark-Geschäftsführer Johannes Wiethoff freut sich, mit dem neuen Sportangebot echte Pionierarbeit zu leisten: „Kanupolo gibt es bislang nur in größeren Städten, vor allem an Hochschulstandorten. Bei uns in der Gegend dürfte das Angebot aber einmalig sein.“ Spannend zum Mitmachen, spannend zum Zuschauen – der eine oder andere Interessierte dürfte sicher mal vorbeischauen. Informationen gibt es auf  www.kanurietberg.de. Wer einfach vorbeikommen und den Sport ausprobieren möchte, sollte Kleidungsstücke und feste Schuhe anziehen, die nass werden dürfen, sowie ein Handtuch und Wechselkleidung mitbringen.

Der Obersee ist über den Parkeingang Mitte am Torfweg zu erreichen. Wer mitmachen oder zuschauen möchte, benötigt eine aktuelle Eintrittskarte für den Gartenschaupark. Erwachsene zahlen 5 Euro für die Tageskarte, eigene Kinder haben freien Eintritt. Wer sich zuvor über die Internetseite der Kanupolo-Sportler anmeldet, bekommt eine Eintrittskarte fürs Schnuppertraining zur Verfügung gestellt.

Quelle: Gartenschaupark Rietberg - hier Original öffnen (www.gartenschaupark-rietberg.de)
Bildnachweis/Bildinformationen: Freuen sich auf viele spannenden Kanupolo-Momente auf dem Obersee: Gartenschaupark-Geschäftsführer Johannes Wiethoff (links) mit Nicolas Schnatmann und Gianluca Antonacci (13) in den Booten sowie Malte Hollmann. Foto: Stadt Rietberg

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