Ob Lego-Spielzeug, ein getrocknetes Schweinsohr für den Rauhaardackel oder ein Spaziergang mit dem Weihnachtsmann: Das Weihnachtspostamt im thüringischen Himmelsberg erreichen in der Adventszeit täglich an die 200 Briefe. «Die Wunschzettel sind sehr unterschiedlich gestaltet und manche Kinder wissen schon ganz genau, was sie wollen», sagte Manuela Verges vom zuständigen Heimatverein in Himmelsberg. Manchmal seien die Wünsche ganz simpel. So habe sich ein Kind etwa eine Blume und ein anderes einen Besen oder einen Grill gewünscht, um dem Papa helfen zu können, sagte Verges. Oftmals seien auch kleine Gaben für den Weihnachtsmann wie Tee, Pralinen oder Gummibärchen beigelegt. Vor der Pandemie hätten sich viele Kinder Frieden gewünscht. Jetzt stünden hingegen vermehrt Gesundheit und die Möglichkeit des Schulbesuchs auf den Wunschzetteln. Laut Verges haben das Weihnachtspostamt in Himmelsberg in den vergangenen drei Wochen fast 3000 Briefe erreicht. Davon hätten 2300 bereits beantwortet werden können. Die meiste Post komme aus Thüringen und ganz Deutschland. Aber auch Kinder aus Taiwan, China und Russland schrieben an den Weihnachtsmann. Das Weihnachtspostamt werde in der Woche von neun Frauen betrieben. «Wir hoffen, dass wir alles schaffen und die Briefe, die bis zum 20. Dezember eintreffen, beantworten können.» Im vergangenen Jahr erreichten das Weihnachtspostamt in Himmelsberg nach Angaben von Verges etwa 7000 Briefe. Mit der gleichen Zahl wird auch in diesem Jahr gerechnet. Der Heimatverein des Sondershäuser Ortsteils Himmelsberg öffnet bereits seit 26 Jahren regelmäßig das Weihnachtspostamt.Post aus aller Welt
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Weihnachtspostamt hat bereits 2300 Briefe beantwortet
Die Pandemie hat auch auf so manchem Wunschzettel seine Spuren hinterlassen. Das Weihnachtspostamt in Himmelsberg arbeitet derzeit im Akkord, um alle Briefe zu beantworten.
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