22. Februar 2020 / Allgemeines

Bürgermeister besucht Horstkemper Maschinenbau

Alle Leistungen aus einer Hand

Rietberg-Mastholte. Permanente Produktentwicklungen mit innovativen Lösungen führten in den letzten 18 Monaten zu mehreren Patentanmeldungen – Andreas Sunder staunte nicht schlecht, wozu die heimische Maschinenbaufirma Horstkemper in der Lage ist. In der Reihe seiner Firmenbesuche hat Rietbergs Bürgermeister auch bei dem Mastholter Unternehmen hinter die Fassade geschaut. Unter anderem wird an einem Handlingsystem zur Herstellung von gewichtsreduzierten Karosserieteilen für die Automobilindustrie entwickelt und geforscht.

Die beiden Geschäftsführer Norbert Horstkemper und Helmut Wiesing führten Sunder und Rietbergs Wirtschaftsförderin Renate Pörtner durch den nach und nach gewachsenen Betrieb an der Langenberger Straße und gaben Einblicke in die Vielfalt des ganzheitlich orientierten Maschinenbauunternehmens. „Von der Planung, Konstruktion und Projektentwicklung mittels modernster Simulationssoftware über die Fertigung und Montage bis zum umfassenden Service bieten wir alle Leistungen aus einer Hand“, sagt Norbert Horstkemper.

Überwiegend werden Maschinen für die Möbelindustrie entwickelt und gebaut. Auch für Automobilzulieferer und Logistikunternehmen ist die Firma Horstkemper tätig – sowohl für große Firmen in der nahen Region, als auch weltweit. „Unsere Mitarbeiter fliegen dann auch schon mal bis nach Brasilien oder Japan, um die in Mastholte konstruierte Maschine vor Ort aufzubauen und in Betrieb zu nehmen“, erklärte Wiesing.

65 Mitarbeiter, teilweise schon mehr als 35 Jahre im Betrieb, sorgen mit ihrem Fachwissen für den reibungslosen Ablauf und eine ordentliche Auslastung. Zur Belegschaft gehören derzeit auch sechs Auszubildende. „Genügend Bewerbungen sind da“, erklärte Helmut Wiesing auf Nachfrage von Andreas Sunder. „Doch die- oder denjenigen zu finden, der gut zu uns passt, ist eine Herausforderung.“

Wichtiger Standortfaktor für Gewerbebetriebe ist immer auch eine vernünftige und stabile Internetversorgung. „Um mit unseren Kunden in einer hohen Frequenz technisch kommunizieren zu können, ist ein regelmäßiger Datenaustausch unabdingbar. Dazu müssen wir komplexe Dateien versenden und herunterladen – das dauert oft Stunden“, sagen beide Geschäftsführer und mahnen damit die Wettbewerbsfähigkeit angesichts der fehlenden Breitband-Infrastruktur an. Glücklicherweise zeichnet sich nun perspektivisch eine Lösung ab, wenn auch nicht in der Geschwindigkeit, wie von Horstkemper gewünscht. Andreas Sunder bot an, bei entsprechendem Telekommunikationsunternehmen den aktuellen Stand der Dinge zu erfragen.

Bildzeile:

Helmut Wiesing, Andreas Sunder, Norbert Horstkemper und Renate Pörtner (von links) machten einen Rundgang durch das Unternehmen. Foto: Stadt Rietberg

 

Meistgelesene Artikel

Einblicke in die sanierte Johanneskapelle
Stadt Rietberg

Stundenweise Öffnung am Sonntag, 27. April Rietberg. Mehr als zwei Jahre hat die Generalüberholung gedauert, jetzt ist...

weiterlesen...
Best of Varieté begeistert Rietberg am 26. April 2025!
Veranstaltung

Vorhang auf für ein unvergessliches Varieté-Erlebnis in der Cultura

weiterlesen...

Neueste Artikel

Immer weniger Schweinswale in der deutschen Ostsee
Aus aller Welt

Die Populationen von Schweinswalen in der deutschen Ostsee schrumpfen drastisch. Die Gründe dafür sind menschengemacht - und spiegeln den Zustand des Meeres wider.

weiterlesen...
Schiff kollidiert mit Brooklyn Bridge in New York: Verletzte
Aus aller Welt

Das Ausbildungsschiff der mexikanischen Marine prallt in die berühmte Hängebrücke. An Bord sollen sich mehrere Hundert Menschen befinden. Mindestens 20 werden verletzt.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Der 1. Mai oder
Allgemeines

Die Geschichte hinter diesem Feiertag

weiterlesen...
Bürgermeister besucht neue Kindergartengruppen
Allgemeines

DRK-Einrichtung binnen eines Jahres erweitert

weiterlesen...
ANZEIGE – Premiumpartner